Beim Bau eines Hauses oder bei Renovierungsarbeiten spielen Fenster eine entscheidende Rolle. Sie tragen nicht nur zur Ästhetik des Gebäudes bei, sondern haben auch Auswirkungen auf den Wärme- und Schallschutz. Hier kommt die Zwischenverglasung ins Spiel, die eine praktische Lösung zur Verbesserung der Fensterisolierung bieten kann.

Definition: Was bedeutet Zwischenverglasung?

Unter Zwischenverglasung versteht man eine Art der Fensterverglasung, bei der zusätzliche Glasscheiben im Fensterrahmen montiert werden, um eine verbesserte Wärme- und Schalldämmung zu erreichen. Diese zusätzlichen Scheiben schaffen einen isolierenden Luftzwischenraum zwischen der bestehenden Verglasung und der zusätzlichen Verglasung.1

Anwendungsbereiche der Zwischenverglasungen

Die Anwendungsbereiche von Zwischenverglasungen sind vielfältig. Sie können sowohl in privaten Haushalten als auch in öffentlichen Gebäuden und Unternehmen zum Einsatz kommen. Typische Einsatzbereiche sind Altbauten und historische Gebäude, in denen die Installation von Doppel- oder Dreifachverglasungen oft nicht möglich ist, ohne den ursprünglichen Charakter des Gebäudes zu verändern. Auch in Gebäuden, die zu Lärmschutzzwecken gebaut werden, kommen Zwischenverglasungen häufig zum Einsatz.2

Die Installation von Zwischenverglasungen

Die Installation von Zwischenverglasungen kann entweder durch den Fachmann oder den begabten Heimwerker erfolgen. Es handelt sich in der Regel um eine relativ unkomplizierte Prozedur, die mit dem passenden Werkzeug und etwas Geduld auch in Eigenregie durchführbar ist. In manchen Fällen kann es jedoch notwendig sein, den Fensterrahmen zu erweitern oder zu ersetzen, um Platz für die zusätzlichen Scheiben zu schaffen. 3

Vor- und Nachteile von Zwischenverglasung

Zwischenverglasungen bieten eine Reihe von Vorteilen. Sie verbessern die Wärme- und Schalldämmung, helfen beim Energiesparen und tragen zur Werterhaltung von historischen Gebäuden bei. Zudem können sie in der Regel ohne größeren baulichen Aufwand montiert werden. Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu beachten. So sind Zwischenverglasungen in der Regel teurer als einfache Einfachverglasungen, und die Reinigung kann aufgrund der zusätzlichen Glasschichten aufwendig sein. Zudem kann es bei unsachgemäßer Montage zu Kondenswasserbildung und somit zur Bildung von Schimmel kommen.4

Zusammenfassung:

  • Zwischenverglasung ist eine Technik, die zum Einsatz kommt, um die Energieeffizienz und den Schallschutz in einem Gebäude zu verbessern.
  • Bei dieser Methode gibt es eine zusätzliche Scheibe, die innerhalb der Fensterrahmen montiert wird. Das erzeugt einen isolierenden Luftspalt zwischen den Glasscheiben.
  • Zwischenverglasung ist sowohl für neue Bauten geeignet, als auch für den Nachrüstungsbedarf bei bestehenden Fenstern. Sie steigert die Wärmedämmung ohne den Austausch des gesamten Fensters.

Quellen:

  1. Vgl. Bauen.de
  2. Vgl. Energieheld.de
  3. Vgl. Fensterversand.com
  4. Vgl. Energie-Fachberater.de