Wasserspeicher, auch bekannt als Wasserreservoirs, sind für Bauwerke von entscheidender Bedeutung. Sie dienen dazu, Wasser anzusammeln und aufzubewahren, um es bei Bedarf nutzen zu können.

Definition: Was bedeutet Wasserspeicher?

Wasserreservoirs oder Wasserspeicher sind Bauwerke oder natürliche Gebilde, die zur Ansammlung und Aufbewahrung von Wasser dienen. Sie variieren in Größe und Funktion, von kleinen Haushaltstanks, die Regenwasser auffangen, bis hin zu riesigen Staudämmen, die Flüsse aufstauen, um Energie zu erzeugen und Trinkwasser bereitzustellen. Verschiedene Arten von Wasserspeichern umfassen unterirdische Speicher, oberirdische Tanks, Regenwassertonnen und -zisternen sowie Staudämme. 1

Anwendungsbereiche von Wasserspeichern

Die Anwendung von Wasserspeichern ist weitreichend. Sie werden nicht nur für die Bereitstellung von Trinkwasser und zur Bewässerung von Feldern verwendet, sondern finden auch in der Industrie und in der Energieerzeugung Anwendung. In Haushalten können kleine Wasserspeicher ebenfalls zum Einsatz kommen, um Regenwasser zu sammeln und dieses für Gartenbewässerung oder Toilettennutzung zu verwenden. Es gibt auch thermische Wasserspeicher, die genutzt werden, um Wärmeenergie zu speichern und diese bei Bedarf abzugeben. Hierfür kommen oft sogenannte Pufferspeicher zum Einsatz.2

Arten und Bau von Wasserspeichern

Im Kern gibt es zwei Arten von Wasserspeichern: Regenwasserspeicher und thermische Speicher. Die Regenwasserspeicher sammeln und speichern Regenwasser zur späteren Verwendung, beispielsweise zur Bewässerung von Pflanzen im Garten. Thermische Wasserspeicher hingegen speichern Wärmeenergie und können diese bei Bedarf abgeben, beispielsweise zum Heizen von Gebäuden. Auch gibt es Kombispeicher, die beides können. Der Bau eines Wasserspeichers muss gut geplant sein, um eine dauerhafte und sichere Nutzung zu gewährleisten.3

Vor- und Nachteile von Wasserspeicher

Zu den Vorteilen von Wasserspeichern zählen die sparsame Nutzung von Wasserressourcen, die Möglichkeit zur Energiespeicherung und sorgt für eine gleichmäßige Wasserversorgung. Zudem können sie dabei helfen, Überschwemmungen zu verhindern, indem sie bei starkem Regenfall überschüssiges Wasser auffangen. Auf der anderen Seite können hohe Kosten für die Installation und Wartung von Wasserspeichern entstehen. Zudem können Wasserspeicher, vor allem großflächige, erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, beispielsweise durch die Veränderung von Ökosystemen oder die Gefährdung von Tierarten. Sie müssen daher sorgsam geplant und umweltverträglich gestaltet werden. 4

Zusammenfassung:

  • Wasserspeicher, auch bekannt als Wassertanks oder Wasserbehälter, dienen der Aufbewahrung von Trink- oder Nutzwasser für den Hausgebrauch oder in der Landwirtschaft.
  • Es gibt unterschiedliche Arten von Wasserspeichern, darunter unterirdische Zisternen, Regenwassertanks und thermo-isolierte Warmwasserspeicher. Je nach Bedarf können Bauherren und Heimwerker den geeignetsten Typ auswählen.
  • Der Einbau und die Wartung eines Wasserspeichers kann eine nachhaltige und kosteneffiziente Option sein, um das Wassermanagement in Wohnhäusern und kommerziellen Gebäuden zu verbessern.

Quellen:

  1. Vgl. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: Stauanlagen und Wasserspeicher
  2. Vgl. Umweltbundesamt: Trinkwasserversorgung und Wasserspeichertechnik
  3. Vgl. VDI: Thermische Energiespeicher
  4. Vgl. Bundesamt für Umwelt der Schweiz: Stauanlagen und ihre Umweltauswirkungen