Der Wassersammler, auch als Regensammler bekannt, bevorzugt im Kontext von Bauherren und Heimwerkern, ist ein wichtiges Element im Wassermanagement. Mit seiner Hilfe kann das wertvolle Regenwasser effizient gesammelt und für verschiedene Zwecke rund um Haus und Garten genutzt werden.

Definition: Was bedeutet ein Wassersammler?

Als Wassersammler, hinter diesem Wort verbirgt sich ein System, das dafür konzipiert ist, Regenwasser aufzufangen, zu speichern und gegebenenfalls zu nutzen. In der Regel bestehen Wassersammler aus einem Behältnis oder einer Zisterne, die mit einer Regenrinne verbunden ist, durch die das Wasser in den Sammler geleitet wird. Hierbei kann es sich um einfache Regentonnen, aber auch um komplexe unterirdische Zisternen handeln. Das Prinzip des Wassersammelns ist dabei schon seit Jahrtausenden bekannt und hat sich durch die Jahrhunderte bewährt. 1

Funktion und Verwendung von Wassersammlern

In der Praxis werden Wassersammler hauptsächlich dazu genutzt, um Niederschlagswasser aufzufangen und für spätere Verwendungen aufzubewahren. Hierbei kann das gespeicherte Wasser beispielsweise zur Gartenbewässerung, zur Toilettenspülung oder auch zur Wäsche genutzt werden. Dabei sind die Möglichkeiten der Verwendung von gesammeltem Regenwasser vielfältig und können deutlich dazu beitragen, den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren.

Arten von Wassersammlern

Es existieren diverse Formen von Wassersammlern: Diese reichen von der einfachen Regentonne, die direkt ans Regenfallrohr angeschlossen wird, über oberirdische Tanks bis hin zu unterirdischen Zisternen. Dabei kann das Volumen der Sammler stark variieren und ist abhängig vom jeweiligen Bedarf und auch von den örtlichen Gegebenheiten. 2

Vor- und Nachteile von Wassersammlern

Die Vorteile des Nutzens von Wassersammlern sind vielfältig: Sie ermöglichen zum einen eine effiziente Nutzung von regenerativen Wasserressourcen und können dazu beitragen, den Wasserverbrauch und damit verbundene Kosten signifikant zu senken. Zudem kann Regenwasser, insbesondere zur Bewässerung von Pflanzen, oft besser genutzt werden als Leitungswasser, da es in der Regel weicher und weniger chlorhaltig ist. Allerdings gibt es auch Nachteile zu beachten. So muss beispielsweise die Installation von Wassersammlern, insbesondere bei größeren Zisternen, gut geplant und durchgeführt werden. Zudem muss Regenwasser, je nach Verwendungszweck, gegebenenfalls aufgearbeitet oder gefiltert werden.

Zusammenfassung:

  • Ein Wassersammler ist ein effektives Werkzeug für die Speicherung und Wiederverwendung von Regenwasser, ideal für Bauherren und Heimwerker, die an umweltfreundlichen und kosteneffizienten Lösungen interessiert sind.
  • Diese nachhaltigen Systeme können eine erhebliche Reduzierung des Wasserverbrauchs ermöglichen und tragen zur Schonung wichtiger Ressourcen bei, was sie zu einer beliebten Wahl für ökologiebewusste Hausbesitzer macht.
  • Je nach Modell und Größe können Wassersammler dazu verwendet werden, Bewässerungsanlagen zu speisen, Toilettenspülungen zu betreiben oder auch für andere hauswirtschaftliche Zwecke, wodurch der Bedarf an Leitungswasser deutlich reduziert werden kann.

Quellen:

  1. Vgl. Wikipedia: Regenwassernutzung
  2. Vgl. bauhaus.info: Regenwassernutzung