Ein elementares Element für Menschen, Tiere und Pflanzen ist sauberes und gesundes Wasser. Technische Hilfsmittel wie Wasserfilter können dabei helfen, diese Qualität sicherzustellen. Gerade bei Eigenheimbau oder Sanierungsmaßnahmen von Heimwerkern stehen sie im Fokus, um langfristig das Wohlbefinden für sich und seine Liebsten zu erhöhen.

Definition: Was bedeutet Wasserfilter?

Ein Wasserfilter ist ein technisches Gerät, dass dazu dient, unerwünschte Bestandteile aus dem Wasser zu entfernen. Dabei kann es sich um mechanische Partikel, chemische Substanzen oder auch Mikroorganismen handeln. Die Funktionsweise kann je nach Typ und Hersteller variieren, allgemein werden jedoch Stoffe durch verschiedene Barrieren zurückgehalten und so aus dem Wasser entfernt.1

Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsbereiche von Wasserfiltern

Wasserfilter finden in unterschiedlichen Bereichen Anwendung. Häufig werden sie beispielsweise in der industriellen Produktion, der Trinkwasseraufbereitung oder auch im Haushalt verwendet. Besonders für Bauherren und Heimwerker ist die Verbesserung der Trink- und Brauchwasserqualität von großer Bedeutung. Spezielle Filtersysteme, die direkt an der Wasserleitung installiert werden, können hier Abhilfe schaffen. 2

Arten von Wasserfiltern und deren Funktion

Es gibt unterschiedliche Arten von Wasserfiltern, die sich in ihrer Funktionsweise und dem, was sie filtern können, unterscheiden. Grundsätzlich wird zwischen physikalischen, chemischen und biologischen Wasserfiltermethoden unterschieden. Physikalische Filter entfernen mechanische Verunreinigungen wie Sandkörner oder Rostpartikel. Chemische Wasserfilter können Schadstoffe, wie Chlor oder Blei herausfiltern und biologische Filtermethoden dienen zur Entfernung von Bakterien und Viren. Die Auswahl des richtigen Filters hängt von der spezifischen Wasserqualität und den individuellen Anforderungen ab. 3

Vor- und Nachteile von Wasserfiltern

Der Einsatz eines Wasserfilters hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Der wohl größte Vorteil besteht in der Sicherstellung der Wasserqualität. Schadstoffe, Verunreinigungen und Krankheitserreger können effektiv entfernt werden. Zudem können durch den Einsatz von Wasserfiltern Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten vermindert werden. Nachteile sind unter anderem die Anschaffungs- und Wartungskosten, die bei einigen Modellen höher ausfallen können. Ein weiterer Punkt ist, dass mit der Filterung von unerwünschten Stoffen möglicherweise auch wichtige Mineralien verloren gehen.4

Wartung und Pflege von Wasserfiltern

Regelmäßige Wartung und Pflege sind essentiell für die Funktionstüchtigkeit des Wasserfilters. Nur so kann eine konstant hohe Leistung des Filters gewährleistet werden. Zu den Wartungsmaßnahmen gehören beispielsweise das regelmäßige Austauschen des Filterelements und das Reinigen des Filtergehäuses. Darüber hinaus sollte die technische Funktion regelmäßig überprüft werden, um eine einwandfreie Filterleistung sicherzustellen.5

Auswahl des richtigen Wasserfiltermodells

Die Wahl des richtigen Wasserfilters ist abhängig vom Nutzungszweck und den individuellen Bedürfnissen des Anwenders. Hierbei sind Faktoren wie die Wasserqualität, das Budget und die Anschaffungs- und Betriebskosten entscheidend. Es empfiehlt sich, vor dem Kauf eine Wasseranalyse durchzuführen, um das passende Filtermodell auswählen zu können.6

Zusammenfassung:

  • Ein Wasserfilter ist ein nützliches Gerät, welches dazu dient, Verunreinigungen aus dem Wasser zu entfernen und so die Wasserqualität zu verbessern.
  • Dieses Gerät kann dabei helfen, gesundheitsschädliche Stoffe wie Chlor, Blei oder Bakterien zu eliminieren und sorgt für gutes, reines Trinkwasser im Eigenheim.
  • Es gibt verschiedene Arten von Wasserfiltern wie Aktivkohlefilter, Umkehrosmose-Systeme oder Ionenaustauscher, die je nach Bedarf und Wasserverhältnissen gewählt werden können.

Quellen:

  1. Vgl. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
  2. Vgl. Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
  3. Vgl. Umweltbundesamt
  4. Vgl. Stiftung Warentest
  5. Vgl. haustechnikdialog.de
  6. Vgl. TÜV Süd