Wärmeisolierende Folien sind eine innovative Methode im Bereich der Gebäudeisolation. Sie können einen erheblichen Beitrag zur Energieeinsparung bei Gebäuden leisten. Dieses Konzept ist vor allem für Bauherren und Heimwerker relevant, da es dazu beiträgt, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken und dadurch die Betriebskosten zu reduzieren.

Definition: Was bedeutet Wärmeschutzfolie?

Eine Wärmeschutzfolie, auch Thermofolie oder Wärmeisolierfolie genannt, ist eine spezielle Folie zur Minderung des Wärmeverlusts durch Fenster und Glasflächen. Bestehend aus metallbenetzten Polyesterfolien, die Licht durchlassen, aber Wärmestrahlung reflektieren, dient sie der effizienten Verbesserung des Klimahaushalts in den Räumen. Ihrer Konstruktion zugrunde liegt das Prinzip der Low-Emission (niedrige Strahlungsleistung), welches die Fähigkeit der reflektierenden Schichten nutzt, Wärmestrahlung in ihre Quelle, also in den Raum, zurückzugeben. Die Wärmeschutzfolie trägt somit zur Senkung des Heizenergieverbrauchs und zur Behaglichkeit im Raum bei.1

Einsatzgebiete und Installation von Wärmeschutzfolien

Wärmeschutzfolien kommen vor allem an Fensterflächen zum Einsatz, insbesondere bei älteren Gebäuden mit einfach oder doppelt verglasten Fenstern, bei denen ein Austausch der Fenster nicht in Frage kommt. Hier können Sie einen großen Effekt zeigen, da bis zu 80% der Wärmeverluste eines Gebäudes über die Fenster erfolgen.2 Die Montage der Folie ist dabei sehr simpel und erfordert kein spezielles Werkzeug. Sie wird auf die Innenfläche des Fensters aufgebracht und glattgestrichen. Die Installation kann so mit geringem Aufwand selbst durchgeführt werden.

Energieeinsparung durch Wärmeschutzfolien

Die energetische Wirksamkeit der Wärmeschutzfolien hängt von einer Reihe von Parametern ab, insbesondere von den Eigenschaften des Gebäudes und der Qualität der Fensterverglasung. Bei der Anbringung der Folien an Fenstern können jedoch bis zu 30% Energie eingespart werden. Auch im Sommer zeigen die Folien Effektivität, indem sie die Aufheizung der Räume durch einfallende Sonnenstrahlen reduzieren.3 Der effektive Beitrag der Fensterfolien zur Energieeinsparung unterstützt somit sowohl Klimaschutzbestrebungen als auch die Senkung der individuellen Heizkosten.

Vor- und Nachteile von Wärmeschutzfolie

Wie bei jedem Produkt gibt es auch bei Wärmeschutzfolien Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen zählen unbestritten der energetische Nutzen und die einfache Installation. Zudem ist die Anschaffung im Vergleich zu neuen Fenstern deutlich günstiger. Allerdings hat die Wärmeschutzfolie auch Nachteile. Sie kann das Aussehen und die Lichtdurchlässigkeit der Fenster beeinträchtigen und für einige Menschen als störend empfunden werden. Außerdem kann sie, wenn sie nicht sachgemäß montiert wurde, Blasen und Wellen werfen, was zu einer Beeinträchtigung der Sicht führt. Es ist daher empfehlenswert, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Insgesamt ist die Wärmeschutzfolie jedoch eine einfache und kostengünstige Maßnahme, um den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren und das Raumklima zu verbessern.4

Zusammenfassung:

  • Wärmeisolierung der Wohnräume ist eine Hauptfunktion der Wärmeschutzfolien. Sie reflektieren die Wärme, damit sie nicht durch das Fenster nach außen dringt und helfen so, die Zimmertemperatur zu regulieren.
  • Wärmeschutzfolien sind für Bauherren und Heimwerker leicht zu installieren. Sie werden direkt auf die Innenseite der Fensterscheiben geklebt, ohne dass dazu große Kenntnisse oder Fertigkeiten erforderlich sind.
  • Sie tragen zur Energieeffizienz des Hauses bei, da weniger Heizenergie benötigt wird, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Dadurch können Heizkosten eingespart und der CO2-Ausstoß verringert werden.

Quellen:

  1. Vgl. bau-wiki.de
  2. Vgl. natureplus.org
  3. Vgl. umweltbundesamt.de
  4. Vgl. energieheld.de