Die Wärmebildkamera ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das besonders in der Baubranche und bei Heimwerkern beliebt ist. Mit ihrer Hilfe werden Temperaturunterschiede in Form von Wärmebildern sichtbar gemacht. Diese Technologie unterstützt die frühzeitige Erkennung von Bauschäden und erleichtert Wartungsarbeiten.

Definition: Was bedeutet Wärmebildkamera?

Die Wärmebildkamera, auch Infrarotkamera genannt, ist ein spezielles Gerät, das Infrarotstrahlung – also Wärme – in visuelle Bilder umwandelt. Dies ermöglicht die visuelle Darstellung von Temperaturunterschieden. Sie wird nützlicherweise zur Durchführung verschiedener Aufgaben verwendet, wie die Überprüfung der Isolierung von Gebäuden oder das Aufspüren von Leckstellen in Rohrleitungen1.

Anwendungsgebiete von Wärmebildkameras

Wärmebildkameras haben eine Vielzahl von Anwendungen. Insbesondere im Bauwesen werden sie zur Auffindung von Wärmebrücken genutzt, also Stellen, an denen die Wärme schneller entweicht als an umgebenden Bereichen. Ebenso hilft sie dabei, Feuchtigkeitsschäden zu finden. Sie kann Feuchtigkeit und Schimmel detektieren, bevor sie für das menschliche Auge sichtbar werden. Darüber hinaus kann sie auch Leckagen in Rohrleitungen oder Heizungssystemen aufspüren. Eines ihrer vorteilhaften Nutzungsszenarien ist die Möglichkeit, versteckte Mängel aufzuspüren, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind2.

Funktionsweise einer Wärmebildkamera

Wärmebildkameras arbeiten auf der Grundlage der Infrarot-Technologie. Alles erzeugt Wärmestrahlung, auch bekannt als Infrarotstrahlung. Die Wärmebildkamera wandelt diese Strahlung in elektrische Signale um. Diese Signale werden dann in ein Bild umgewandelt, das die Temperaturverteilung auf der Oberfläche eines Gegenstands oder einer Umgebung wiedergibt. Das Resultat ist ein farbiges Wärmebild, auf dem unterschiedliche Farben unterschiedliche Temperaturen repräsentieren3.

Vor- und Nachteile von Wärmebildkameras

Wie jedes Werkzeug, haben auch Wärmebildkameras ihre Vor- und Nachteile. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, verborgene Probleme aufzudecken, wie Wärmelecks oder versteckte Feuchtigkeit. Sie bieten ein unverzichtbares Hilfsmittel zur Früherkennung von potenziellen Problemen. Zudem sind sie einfach zu bedienen und liefern schnell Ergebnisse. Allerdings sind sie in der Anschaffung teuer und können nicht alle Arten von Materialien durchdringen. So geben sie beispielsweise bei glänzenden Oberflächen falsche Temperaturwerte an. Darüber hinaus kann ihre Nutzung Fachwissen erfordern, um die erzeugten Bilder korrekt interpretieren zu können.4.

Schlussbemerkungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wärmebildkameras ein nützliches Werkzeug für Bauherren und Heimwerker sind. Auch wenn sie ihre Nachteile haben, liegen die Vorteile auf der Hand: Mit ihrer Hilfe können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, was Zeit und Geld sparen kann.5.

Zusammenfassung:

  • Eine Wärmebildkamera, auch als Thermografiekamera bekannt, ist ein nützliches Werkzeug, das Infrarotstrahlung (Wärme) in visuelle Bilder umwandelt und damit Temperaturunterschiede sichtbar macht.
  • Diese Geräte können dabei helfen, Energieverluste in Gebäuden aufzudecken, indem sie Wärmelecks und Isolationsmängel visualisieren, was besonders für Bauherren und Heimwerker interessant ist.
  • Es ermöglicht auch, versteckte Probleme in der Bausubstanz wie Feuchtigkeit oder Schimmelbildung zu entdecken, was deren frühzeitige Behebung ermöglicht und Folgeschäden vermeidet.

Quellen:

  1. Vgl. Bosch
  2. Vgl. Wärmebildkamera-Test.de
  3. Vgl. Stiftung Warentest
  4. Vgl. Frankfurter Allgemeine
  5. Vgl. Haus.de