Ein Vorschaltgerät ist ein unverzichtbares Bauteil für eine Vielzahl von elektrischen Installationen. Es spielt eine wesentliche Rolle in der Lichttechnik, und liegt oft im verborgenen Bereich, da dessen Funktion nicht immer explizit hervortritt.Eine Hauptaufgabe von Vorschaltgerät besteht darin, den Betrieb von Leuchtstofflampen und anderen Gasentladungslampen zu ermöglichen.

Definition: Was bedeutet Vorschaltgerät?

Ein Vorschaltgerät ist ein technisches Hilfsmittel, das oft in der Beleuchtungstechnik angewendet wird. Seine Funktion besteht hauptsächlich darin, den Strom des elektrischen Verbrauchers, wie beispielsweise Leuchtstofflampen oder Gasentladungslampen, zu regulieren und zu steuern. Damit schützt es das Leuchtmittel vor den schädlichen Effekten einer zu hohen elektrischen Spannung.Diese Regulation ermöglicht eine längere Lebensdauer der Beleuchtungselemente und einen sichereren Betrieb.1

Funktionsweise von Vorschaltgeräten

Ein Vorschaltgerät reguliert die elektrische Spannung eines Verbrauchers, indem es den hohen Anfangsstrom bei der Zündung der Lampe begrenzt. Nebenbei wird der laufende Betriebsstrom der Lampe gesteuert, um die minimale Lichtleistung zu gewährleisten.Vorschaltgeräte steuern Strom und Spannung innerhalb der gesamten Betriebsdauer von Lichtquellen. Dabei kommen hauptsächlich zwei Arten von Vorschaltgeräten zum Einsatz: das konventionelle Vorschaltgerät und das elektronische Vorschaltgerät.2

Arten von Vorschaltgeräten: Konventionelles und Elektronisches Vorschaltgerät

Das konventionelle Vorschaltgerät, oft als KVG bezeichnet, ist ein fundamental einfacher und robuster Gerätetyp. Es ist mit einer Induktionsdrossel ausgestattet, die den benötigten Blindwiderstand zum Einstellen des Betriebsstroms erzeugt. Im Gegensatz dazu warten elektronische Vorschaltgeräte (EVG) mit moderner Technik und größerer Flexibilität auf. Sie erlauben eine feinere Steuerung des Betriebsstroms und bieten damit sowohl eine bessere Energieeffizienz als auch eine längere Lebensdauer der Lampen.Beide Vorschaltgeräte-Typen haben ihre jeweiligen Vorteile und Einsatzzwecke innerhalb der Lichttechnik.3

Vor- und Nachteile von Vorschaltgeräten

Ein wesentlicher Vorteil von Vorschaltgeräten besteht in ihrer Schutzfunktion für die Lampen. Durch die Steuerung des Betriebsstroms wird die Lebensdauer der Lampen verlängert und gleichzeitig die Energieeffizienz verbessert.Das führt zu langfristigen Kosteneinsparungen. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil ist die Reduzierung des Flimmerns, das insbesondere bei herkömmlichen Leuchtstofflampen auftritt.Dies steigert den Lichtkomfort und schützt vor eventuellen Gesundheitsrisiken durch Flimmern.

Auf der anderen Seite sind beim Einbau und dem Austausch von Vorschaltgeräten Fachkenntnisse notwendig. Zudem können die Kosten für ein hochwertiges Vorschaltgerät und die Installation zunächst abschreckend wirken.Dennoch sind diese Kosten eine sinnvolle Investition, da sie durch die längere Lebensdauer und Energieeinsparung der Lampen ausgeglichen werden können.4

Zusammenfassung:

  • Ein Vorschaltgerät ist ein wichtiges Bauteil im Beleuchtungssystem, das dazu dient, die Stromversorgung zu regulieren und dadurch die Lebensdauer der Leuchtmittel zu verlängern.
  • Es ist besonders für den Betrieb von Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und LED-Leuchten von Bedeutung, da diese ohne ein solches Gerät nicht ordnungsgemäß funktionieren würden.
  • Abhängig vom Leuchtmitteltyp gibt es verschiedene Arten von Vorschaltgeräten, wie etwa elektronische oder magnetische Varianten, die speziell auf die Anforderungen der jeweiligen Beleuchtungstechnologie abgestimmt sind.

Quellen:

  1. Vgl. Elektrofachkraft.de
  2. Vgl. Lampenwelt.de
  3. Vgl. Elektrofachkraft.de
  4. Vgl. Beleuchtung-mit-LED.de