Verputzmaschinen sind für Profis und ambitionierte Hobby-Handwerker eine erhebliche Arbeitserleichterung. Optische Verbesserungen und der Schutz von Bauelementen sind nur zwei Vorteile, die mit dem Einsatz solcher Geräte erreicht werden können.

Definition: Was bedeutet Verputzmaschine?

Eine Verputzmaschine ist ein technisches Gerät im Bereich des Bauwesens, das dazu dient, Putzmörtel gleichmäßig auf Wände und Decken aufzutragen. Hierbei wird der Putz durch einen Hochdruckschlauch zu einer Spritzdüse geleitet und dann auf die zu bearbeitende Fläche aufgesprüht. Das Gerät wird sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt. Der Hauptvorteil einer solchen Maschine liegt in der erheblichen Zeitersparnis und Arbeitserleichterung, insbesondere bei großen Flächen.1

Funktionsweise und Bedienung einer Verputzmaschine

Vereinfacht gesagt besteht eine Verputzmaschine aus einem Mischbehälter für den Putz, einer pneumatischen Pumpe und einem hochdruckfesten Schlauch mit Spritzdüse. Der Putz wird im Mischbehälter mit Wasser vermengt und durch die Pumpe in den Schlauch gefördert. Hier wird er mittels Druckluft aus der Düse aufgespritzt. Es gibt jedoch auch Modelle, bei denen sich der Mischbehälter direkt auf dem Gerät befindet. 2

Arten von Verputzmaschinen

Verputzmaschinen lassen sich grob in drei Arten unterteilen: Misch- und Fördersysteme, reine Fördersysteme und Misch-, Pump- und Fördersysteme in einem Gerät. Misch- und Fördersysteme eignen sich besonders für den Einsatz von herkömmlichen Putzmörteln. Fördersysteme dagegen sind speziell für den Einsatz von Trockenmörtel konzipiert, da sie das Material an die Verarbeitungsstelle transportieren und dort mit Wasser vermischt aufbereiten. Misch-, Pump- und Fördersysteme wiederum sind in der Lage, trockene und nasse Materialien zu verarbeiten. Sie stellen die umfassendste Lösung dar.3

Vor- und Nachteile von Verputzmaschinen

Verputzmaschinen bieten viele Vorteile, vor allem bei umfangreichen Projekten. Sie erleichtern das Verputzen deutlich und sorgen vor allem auf großen Flächen für ein gleichbleibend gutes Ergebnis. Zudem lassen sie sich auch für verschiedene Putzarten verwenden, sei es Kalkputz, Lehmputz oder Gipsputz. Doch sie haben auch Nachteile. Die Anschaffungskosten sind hoch, ebenso wie der Wartungsaufwand. Zudem benötigen sie Strom und in manchen Fällen einen Wasseranschluss. Möchte man verschiedene Putzarten verwenden, muss man meist eine Spülung durchführen, was zusätzliche Kosten verursacht. Doch trotz dieser Nachteile sind sie eine gute Wahl für Großprojekte und professionelle Anwender.4

Zusammenfassung:

  • Eine Verputzmaschine ist ein nützliches Werkzeug für Bauvorhaben, das dazu dient, Wände, Decken oder Fassaden schnell und gleichmäßig mit Putz zu versehen.
  • Durch den Einsatz einer Verputzmaschine sparen Heimwerker und Bauherren wertvolle Zeit und Arbeit, da das manuelle Verputzen entfällt.
  • Es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt, wie beispielsweise die Rotationsverputzmaschine oder die Wurfverputzmaschine, die sich hinsichtlich ihrer Funktionen und Einsatzbereiche unterscheiden.

Quellen:

  1. Vgl. Bauen.de: Mischen und Auftragen mit der Putzmaschine
  2. Vgl. Selbst.de: Technik-Report – Putz aufsprühen
  3. Vgl. Bauunternehmer: Die richtige Putzmaschine finden
  4. Vgl. Hausjournal: Putzmaschine – Was sie kann und was sie kostet