Verbundpflaster ist ein beliebtes Material in der Gestaltung des Außenbereichs von Immobilien. Es bietet sowohl optische als auch praktische Vorteile und ist daher bei Bauherren und Heimwerker-Kreisen beliebt.

Definition: Was bedeutet Verbundpflaster?

Ein Verbundsteinpflaster besteht aus Einzelpflastersteinen, die so angeordnet sind, dass sie sich gegenseitig in ihrer Lage stabilisieren. Diese Pflastersteine, oft aus Beton oder Naturstein, werden in verschiedenen Formen und Größen angeboten und durch ihre spezielle Anordnung entsteht ein Verbund – daher der Name Verbundpflaster. Dieses Pflasterkonzept erlaubt eine hohe Belastung und ist demzufolge vielseitig im öffentlichen und privaten Bereich einsetzbar. 1

Herstellung und Einbau

Verbundpflastersteine werden in Betonformen gegossen und oft vibriert, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Nach dem Aushärten können die Pflastersteine in ihre Endposition verlegt werden. Bei der Verlegung werden die Steine auf einer Tragschicht platziert, die meist aus Schotter oder Kies besteht und die für Drainage sorgt. Es folgt die Verfugung, in der Sand zwischen den Steinen verteilt wird, um Stabilität zu gewähren. 2

Pflege der Verbundpflaster

Die Pflege der Verbundpflastersteine ist relativ einfach. Es reicht meist, wenn der Besitzer das Pflaster gelegentlich kehrt, um Schmutz und Laub zu entfernen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen kann ein Hochdruckreiniger verwendet werden, allerdings ist dabei Vorsicht geboten, um den Verbund nicht zu beschädigen. Eine Versiegelung kann helfen, das Material gegen Witterungseinflüsse zu schützen und die Andauer der Schönheit des Pflasterverbunds zu verlängern. 3

Vor- und Nachteile von Verbundpflaster

Verbundpflaster hat viele Vorteile. Es ist strapazierfähig und langlebig, hat eine hohe Tragfähigkeit und ist resistent gegen Frost und andere Witterungseinflüsse. Zudem bietet es vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich Farbe, Form und Oberflächenstruktur. Nachteile sind der potenzielle Aufwand bei der Verlegung und die Kosten, die höher sein können als bei anderen Materialien. Außerdem können Unkräuter zwischen den Fugen entstehen, was einen gewissen Pflegeaufwand bedeutet. Allerdings überwiegen für viele die positiven Aspekte. 4

Zusammenfassung:

  • Verbundpflaster ist eine spezielle Form des Pflasterns, die für eine hohe Stabilität und Belastbarkeit steht. Es ist ideal für Bereiche mit hoher Beanspruchung, wie Auffahrten oder Gehwege.
  • Durch die spezielle Form der Pflastersteine rasten diese bei der Verlegung ineinander ein, was als “Verbund” bezeichnet wird. Dies dient der Verteilung von Belastungen und fördert die Haltbarkeit der befestigten Fläche.
  • Die Verwendung von Verbundpflaster bietet neben der hohen Belastbarkeit auch ästhetische Vorteile. Es ist in zahlreichen Farben, Formen und Oberflächenstrukturen erhältlich, wodurch es vielseitig einsetzbar und individuell gestaltbar ist.

Quellen:

  1. Vgl. Gartenlexikon
  2. Vgl. Bauwesen
  3. Vgl. Ratgeber Haus & Garten
  4. Vgl. Derya Bau