In der Baubranche und bei Heimwerkerprojekten spielt die Nutzung von verschiedenen Geräten und Anlagen eine entscheidende Rolle. Ein wichtiger Bestandteil dieser Geräte ist der Umsteller. Dieses Element findet sowohl Anwendung in der Sanitärtechnik, als auch in der Klima- und Heizungstechnik. Seine wichtigste Funktion besteht darin, die Richtung des fließenden Mediums – meistens Wasser – zu ändern, um es an einen anderen Auslass zu leiten.

Definition: Was bedeutet Umsteller?

Ein Umsteller, auch als Wende- oder Umschalter bezeichnet, ist ein mechanisches Bauteil, das in unterschiedlichen technischen Systemen Anwendung findet. Seine Kernfunktion besteht darin, den Fluss eines Mediums – in der Regel Wasser – innerhalb eines Systems zu wechseln. Durch diese funktionale Eigenschaft ist er unabdingbar in der Sanitärtechnik und spielt eine entscheidende Rolle bei Heizungs- und Klimaanlagen. Er ermöglicht es, das Wasser zwischen verschiedenen Auslasspunkten umzuschalten, wie beispielsweise zwischen Duschkopf und Badewanne, oder zwischen verschiedenen Heizkreisläufen.1

Unterschiedliche Typen von Umstellern

Umsteller sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter mechanische, elektrische oder pneumatische Typen. Der am häufigsten verwendete Typ ist der mechanische Umsteller, der durch eine manuelle Bedienung arbeitet und häufig in der Sanitärinstallation zum Einsatz kommt. Auch für verschiedene Heizungssysteme werden oft mechanische Umsteller verwendet.

Gängige Einsatzgebiete von Umstellern

Die Anwendung von Umstellern ist vielfältig. In Sanitärinstallationen werden sie verwendet, um das Wasser zwischen verschiedenen Verbrauchern im Bad umzuschalten. Hier sind sie oft in Duschen und Badewannen installiert, um das Wasser vom Duschkopf zur Badewanne oder umgekehrt zu leiten. In Heizungsanlagen hingegen werden häufig elektrische oder pneumatische Umsteller verwendet. Sie sind überall da notwendig, wo der Fluss eines Mediums gewechselt werden muss.2

Vor- und Nachteile von Umstellern

Zu den Vorteilen eines Umstellers zählen seine einfache Handhabung und seine effiziente Funktionsweise. Darüber hinaus ermöglicht er eine flexible Nutzung von Geräten und Anlagen. Allerdings gibt es auch mögliche Nachteile zu bedenken. Mechanische Umsteller können aufgrund hoher Belastung und Abnutzung im Laufe der Zeit an Leistungsfähigkeit verlieren. Auch die Notwendigkeit regelmäßiger Wartung und ggf. Reparatur sollte in Betracht gezogen werden. Elektrische und pneumatische Umsteller hingegen benötigen eine Energiequelle und können in ihrer Funktion bei einem Ausfall der Stromversorgung eingeschränkt sein.

Zusammenfassung:

  • Ein Umsteller ist ein nützliches Teil, das die Wasserströmung in Sanitärinstallationen reguliert, beispielsweise zwischen Dusche und Badewanne.
  • Die Installation eines Umstellers kann den Komfort und die Vielseitigkeit Ihres Badezimmers deutlich erhöhen, indem sie eine einfache Umschaltung zwischen verschiedenen Wasserquellen ermöglicht.
  • Sie sind in verschiedenen Designs und Materialien erhältlich, sodass sie sich harmonisch in die bestehende Sanitär- und Badezimmerausstattung einfügen können.

Quellen:

  1. Vgl. Haustechnikdialog
  2. Vgl. Wikipedia