Überströmer spielen in vielen industriellen Anwendungen und im Heimgebrauch eine wichtige Rolle. Sie kommen in vielen unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz, von der Heizungsanlage bis hin zu großen industriellen Maschinen. Ohne die Funktion von Überströmern wäre es schwierig, eine gleichmäßige Wasser- oder Luftzirkulation in einem geschlossenen System zu gewährleisten.

Definition: Was bedeutet Überströmer?

Überströmer sind Bauteile in Heizungs- und Kühlsystemen, die dafür sorgen, dass die Zirkulation des Mediums, beispielsweise Wasser oder Luft, immer gleichmäßig bleibt. Es handelt sich dabei um ein Ventil, das öffnet, wenn der Druck auf einer Seite zu hoch wird und schließt, wenn der Druckausgleich erfolgt ist. Somit wird verhindert, dass es zu einem Stillstand des Mediums oder zu einem ungewollten Überdruck kommt. Diese Bauteile sind so konzipiert, dass sie bei einer bestimmten Druckdifferenz öffnen und somit die Durchflussmenge regeln. Sie können in verschiedensten Industriebereichen zum Einsatz kommen, wo eine kontinuierliche und gleichmäßige Zirkulation des Mediums benötigt wird.1.

Anwendungsbereiche von Überströmern

Überströmer kommen in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil in Heizungs- und Kühlsystemen und sorgen für eine gleichmäßige Zirkulation von Wasser oder Luft. Insbesondere in Anlagen, bei denen mehrere Heizkreise vorhanden sind, sind Überströmer entscheidend um Druckunterschiede auszugleichen. In Kombination mit einer Pumpe wird so sichergestellt, dass alle angeschlossenen Heizkörper gleichmäßig mit warmem Wasser versorgt werden. Auch in gewerblichen Bereichen, wie beispielsweise in der Lebensmittelproduktion oder in chemischen Prozessanlagen, sind Überströmer von großer Bedeutung und sorgen für effiziente und sichere Arbeitsprozesse.2

Funktionsweise und Einbau von Überströmern

Die Montage von Überströmern ist in der Regel einfach und erfolgt direkt im Heizungskreislauf oder an der entsprechenden Stelle in der Installation. Sie bestehen in der Regel aus einem Gehäuse, in dem sich eine Feder und ein Ventilteller befinden. Wenn der Druck in der Anlage steigt, drückt dieser auf den Ventilteller und öffnet das Ventil gegen den Widerstand der Feder. Sinkt der Druck wieder, schließt die Feder das Ventil. Bei der Installation wird das Überströmventil so positioniert, dass es bei Bedarf den Druck ausgleichen und die Durchflussmenge des Mediums regulieren kann.Die genaue Positionierung und Einstellung sind für eine gute Funktion essentiell und sollten von einem erfahrenen Fachmann vorgenommen werden.3.

Vor- und Nachteile von Überströmern

Die Verwendung von Überströmern bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, den Druck in einer Anlage genau zu regulieren und somit für einen gleichmäßigen Durchfluss des Mediums zu sorgen. Dies kann die Effizienz der Anlage insgesamt verbessern und spart im Falle von Heizsystemen Energiekosten. Zudem sind Überströmer in der Regel wartungsarm und haben eine lange Lebensdauer. Allerdings können Überströmer unter gewissen Umständen Geräusche verursachen, vor allem, wenn sie aufgrund von Verschmutzungen oder Ablagerungen nicht mehr einwandfrei schließen können. Zudem ist es wichtig, den Überströmer genau auf den jeweiligen Anwendungsfall abzustimmen und richtig einzustellen, da er sonst seine Funktion nicht optimal erfüllen kann.

Zusammenfassung:

  • Überströmer sind spezielle Ventile im Bereich der Heizungstechnik, die einen gleichmäßigen Wasserfluss in Heizungsanlagen gewährleisten.
  • Durch den Einsatz von Überströmventilen wird vermieden, dass Druckunterschiede in der Heizungsanlage zu Schwankungen der Raumtemperatur führen.
  • In der Praxis werden Überströmer oft in Kombination mit Thermostatventilen eingesetzt, um einen gleichmäßigen und effizienten Betrieb der Heizungsanlage zu gewährleisten.

Quellen:

  1. Vgl. heizung.de
  2. Vgl. bosy-online.de
  3. Vgl. haustechnikdialog.de