Beim Bau von Häusern und beim Heimwerken sind Türzargen, auch bekannt als “Türfutter“, fester Bestandteil der Arbeit. Sie sind mehr als nur eine praktische Notwendigkeit, sie sind ein wichtiger Teil des Dekors und der Ästhetik eines Hauses.

Definition: Was bedeutet Türfutter?

Ein Türfutter ist ein Bestandteil von Innentüren. Es handelt sich dabei um eine Art Rahmen, der direkt in der Wandverkleidung eingelassen wird und in dem die Tür selbst eingehängt wird. Eine Türzarge besteht in der Regel aus zwei Ständern und einem oberen Querstück, den sogenannten Futterbrettern. Diese dienen nicht nur zur Verankerung der Tür, sondern auch zur Verkleidung des Türlochs.1

Materialien und Konstruktion von Türfutter

Im Allgemeinen sind Türzargen aus Holz, Metall oder MDF gefertigt. Hölzerne Türfutter sind oft aus Massivholz oder furniertem Holz hergestellt und können je nach gewünschtem Finish lackiert oder gebeizt werden. Metallzargen sind widerstandsfähig gegenüber physischen Einflüssen und Feuchtigkeit, während MDF-Zargen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.2 Bei der Konstruktion von Türfutter wird zwischen Umfassungszargen und Bekleidungszargen unterschieden.

Montage und Einbau von Türfutter

Bei der Installation von Türfuttern gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: den Einbau mit Montageschaum oder die traditionelle Methode mit Nägeln und Schrauben. Bei der Montageschaum-Methode wird der Türrahmen erst ausgerichtet und dann mit Montageschaum fixiert. Im Gegensatz dazu wird bei der traditionellen Methode der Rahmen zuerst vorübergehend mit Nägeln fixiert und dann endgültig mit Schrauben befestigt.3

Vor- und Nachteile von Türfutter

Das Hauptmerkmal von Türfutter ist seine Funktionalität: es erlaubt das Öffnen und Schließen von Türen, schützt den Mauerwerksausschnitt und trägt zur Wärme- und Schalldämmung bei. Ferner können Türzargen je nach Material und Design zur ästhetischen Gestaltung von Räumen beitragen. Nachteile von Türfuttern können der teilweise aufwendige Einbau und eventuell notwendige Anpassungen bei der Installation sein. Zudem können Türzargen, insbesondere wenn sie aus Holz gefertigt sind, empfindlich auf Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen reagieren.

Zusammenfassung:

  • Das Türfutter, oft auch als Zarge bezeichnet, ist der Rahmen, in den die Türblätter eingebaut werden. Es ist ein wesentliches Element bei der Montage von Türen.
  • Das Türfutter besteht normalerweise aus Holz, Metall oder Kunststoff. Es dient nicht nur als Halterung für die Tür, sondern bietet auch Schutz vor Zugluft und Lärm.
  • Gängige Maße für das Türfutter liegen zwischen 60 und 100 Zentimetern Breite und 180 und 220 Zentimetern Höhe. Die Maße hängen jedoch von der Tür und den Vorgaben des Herstellers ab.

Quellen:

  1. Vgl. Wikipedia
  2. Vgl. Bauen.de
  3. Vgl. Heimwerker.de