Ob in privaten Wohnräumen oder in Geschäftsbereichen – die Wahl des richtigen Bodenbelags wirkt sich entscheidend auf das optische sowie haptische Erlebnis aus. Vor allem bei der Wahl von Teppichen, gibt es Aspekte zu beachten, die über den rein optischen Eindruck hinausgehen. Eine bedeutsame Rolle spielen dabei Teppichunterlagen. Obwohl sie unsichtbar unter dem Teppich liegen, haben sie bedeutenden Einfluss auf die Langlebigkeit des Teppichs und das Raumklima. Ihre Funktionen sind vielfältig und sorgen für mehr Komfort und Sicherheit.

Definition: Was bedeutet Teppichunterlage?

Die Teppichunterlage, auch als Teppichpolster oder Teppichpad bekannt, ist eine zusätzliche Schicht, die zwischen den Teppich und den Boden gelegt wird. Sie dient mehreren Zwecken. Die Hauptfunktion ist es, dem Teppich eine zusätzliche Dämpfung zu bieten, was sowohl den Komfort als auch die Lebensdauer des Teppichs erhöht. Sie verhindert zudem das Verrutschen des Teppichs und dämpft Geräusche. Sie kann aus verschiedenen Materialien wie Gummi, Filz oder Schaumstoff bestehen und variiert je nach Bedarf und Art des Teppichs in Dicke und Dichte.1

Arten von Teppichunterlagen

Es gibt verschiedene Arten von Teppichunterlagen, die je nach Bedarf und Art des Teppichs gewählt werden. Dazu gehören Filzunterlagen, Gummiunterlagen und Schaumstoffunterlagen.2

  • Filzunterlagen: Sie sind besonders langlebig und robust. Außerdem sind sie atmungsaktiv und sorgen so für ein angenehmes Raumklima.
  • Gummiunterlagen: Sie bieten eine gute Rutschfestigkeit und sind daher besonders für glatte Böden geeignet. Sie sind allerdings weniger atmungsaktiv als Filzunterlagen.
  • Schaumstoffunterlagen: Sie bieten eine hohe Dämpfung und sind daher besonders komfortabel. Sie sind jedoch weniger langlebig als Filz- oder Gummiunterlagen.

Worauf bei der Auswahl zu achten ist

Bei der Auswahl einer Teppichunterlage sollte nicht allein der Preis entscheidend sein. Viel wichtiger ist es, die Merkmale der gewünschten Unterlage zu berücksichtigen und diese auf den vorgesehenen Verwendungszweck und den Teppich abzustimmen. Um die bestmögliche Lösung zu finden, sollte unter anderem auf die Materialqualität, Dicke, Dichte und Größe der Teppichunterlage geachtet werden.3

Vor- und Nachteile von Teppichunterlagen

Teppichunterlagen bieten vielfältige Vorzüge. Sie erhöhen den Komfort, indem sie eine weiche Unterlage bieten. Zudem sorgen sie für eine Dämpfung und unterstützen die Langlebigkeit des Teppichs. Sie verhindern das Verrutschen des Teppichs und reduzieren so die Sturzgefahr. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie helfen, den Raum zu isolieren und Geräusche zu dämpfen.4 Trotz dieser Vielzahl von Vorteilen gibt es auch einige Nachteile zu bedenken. So muss eine Teppichunterlage regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden, um eine Ansammlung von Schmutz und Bakterien zu vermeiden. Außerdem ist es möglich, dass einige Unterlagen bestimmte Böden, wie zum Beispiel Hartholz, beschädigen können. Daher ist es essentiell, das Material der Teppichunterlage sorgfältig nach dem Bodenbelag auszuwählen.

Zusammenfassung:

  • Eine Teppichunterlage, auch bekannt als Teppichpad oder Rugpad, ist eine schützende Bodenauflage, die zwischen Teppich und Boden platziert wird.
  • Sie fördert die Langlebigkeit des Teppichs, indem sie die Auswirkungen von Fußverkehr abfedert und das Eindringen von Schmutz in die Teppichfasern verhindert.
  • Des Weiteren verbessert eine Teppichunterlage die Sicherheit, da sie Rutschfestigkeit bietet und das Risiko von Stolpern und Fallen verringert.

Quellen:

  1. Vgl. www.heimhelden.de/teppichunterlage
  2. Vgl. www.fussbodenfachhandel.de/blog/die-richtige-teppichunterlage-fuer-den-teppichboden-im-wohnzimmer
  3. Vgl. www.poco.de/blog/teppichunterlage
  4. Vgl. www.frag-mutti.de/teppichunterlage