Teppichboden ist ein Bodenbelag, der in der Bau- und Heimwerkerindustrie weit verbreitet ist. Er bietet sowohl Komfort als auch Stil und kann dazu beitragen, den ästhetischen Wert von Wohn- und Geschäftsräumen erheblich zu erhöhen. Teppichböden gibt es in verschiedenen Stilen, Farben und Texturen, was eine Vielzahl von Designoptionen ermöglicht. Ebenso variabel sind die Materialien, aus denen Teppichböden hergestellt werden.

Definition: Was bedeutet Teppichboden?

Der Teppichboden ist eine Art von Bodenbelag, der vollflächig auf einer Unterlage verlegt wird, im Gegensatz zu Teppichen, die nur Teile einer Fläche bedecken. Er besteht zumeist aus Textilfasern, welche auf eine Trägerschicht aufgetragen sind. Die Fasern können aus natürlichen oder synthetischen Materialien wie Wolle oder Polypropylen bestehen.1

Die Herstellungsprozesse des Teppichbodens

Die Herstellung des Teppichbodens beginnt mit der Faserproduktion. Die Fasern werden zu Garnen gesponnen und anschließend gefärbt. Nach dem Färben werden die Garne in den Trägerstoff, häufig ein Gewebe aus Jute oder Kunststoff, eingeknüpft oder eingewebt. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Rückenbeschichtung, die für Stabilität sorgt und verhindert, dass der Teppich verrutscht.2

Die verschiedenen Arten von Teppichböden

Es gibt eine Fülle verschiedener Arten von Teppichböden, angefangen bei Materialunterschieden wie Wolle, Nylon, Polypropylen oder Polyester. Bei der Struktur unterscheidet man unter anderem zwischen Schlingenware, bei der die Faserbüschel in Schlingenform auf der Rückseite verankert sind, und Veloursware, bei der die Faserenden aufgeschnitten sind und somit eine samtige Oberfläche entsteht. Der Saxony-Teppich hingegen besitzt eine gleichmäßig hohe, feinfädige Oberfläche.3

Vor- und Nachteile von Teppichböden

Die Vorteile von Teppichböden sind vielfältig: Sie dämpfen Geräusche, sorgen für Wärme unter den Füßen und können einen Raum optisch aufwerten. Zudem bieten sie Sicherheit durch ihre rutschfeste Oberfläche. Zu den Nachteilen gehört, dass sie anfällig für Flecken und Allergene sind. Die Reinigung kann aufwändiger sein als bei glatten Bodenbelägen. Darüber hinaus kann ihre Lebensdauer kürzer sein, insbesondere in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen.4

Zusammenfassung:

  • Ein Teppichboden, auch Auslegware oder Bodenbelag genannt, bietet eine warme, weiche und schallabsorbierende Oberfläche für jeden Raum.
  • Er ist in verschiedenenden Materialien wie Wolle, Nylon, Polypropylen oder Polyester erhältlich, die sich in Lebensdauer, Pflegeleichtigkeit und Aussehen unterscheiden.
  • Die Verlegung eines Teppichbodens kann selbständig durchgeführt werden, erfordert aber genaues Arbeiten und Fachwissen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

Quellen:

  1. Vgl. Bauhaus Ratgeber
  2. Vgl. Pro-Discounter
  3. Vgl. Livoneo Ratgeber
  4. Vgl. Zuhause.de