Die Welt der Tauchpumpen und ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sind für den Bauherren sowie für Heimwerker oftmals unbekannt. Ein tiefergehender Blick offenbart jedoch die vielfältige Verwendbarkeit von Tauchpumpen, sei es in Bauprojekten oder auch in der Wasserversorgung und -entwässerung.

Definition: Was bedeutet Tauchpumpe?

Die Tauchpumpe, auch gekannt als Unterwasserpumpe, ist eine spezielle Form einer Pumpe, die komplett in das Medium, meistens Wasser, eingetaucht wird, aus dem sie fördern soll. Durch einen Elektromotor wird die Pumpe angetrieben und das Wasser durch die Tauchpumpe hindurchbefördert. Dieser Mechanismus ist ideal für die Entwässerung von Kellern, Zisternen und Brunnen, aber auch auf Baustellen und in der Landwirtschaft ist sie unentbehrlich. 1

Anwendungsbereiche einer Tauchpumpe

Die Einsatzbereiche von Tauchpumpen sind vielfältig. Beliebte Anwendungsbereiche sind die Entwässerung von Kellern bei Hochwasser oder der Einsatz in Garten- und Fischteichen. Auch zur Aufrechterhaltung des Wasserflusses in Brunnen und Zisternen, zur Wasserförderung und Bewässerung oder zur Trockenhaltung von Baugruben und Tunneln werden Tauchpumpen eingesetzt. Ebenso sind sie in der Industrie und im Bergbau zur Groundwatercontrol und Leerpumpen von Schächten und Gruben von Bedeutung.2

Arten von Tauchpumpen

Es gibt verschiedene Arten von Tauchpumpen. Unterschieden wird vor allem zwischen Klarwassertauchpumpen und Schmutzwassertauchpumpen, den Einsatzgebieten entsprechend. Klarwassertauchpumpen eignen sich für das Abpumpen von sauberem oder leicht verschmutztem Wasser aus Behältern, Brunnen oder Zisternen. Schmutzwassertauchpumpen dagegen sind für das Abpumpen von stark verschmutztem Wasser wie Abwasser oder Wasser mit Feststoffanteilen konzipiert. Es gibt ebenfalls Hochwasserpumpen, die große Wassermengen schnell und effizient abpumpen können. 3

Vor- und Nachteile von Tauchpumpen

  1. Im Vergleich zu anderen Pumpenarten sind Tauchpumpen recht kompakt und einfach zu handhaben.
  2. Ein weiterer Vorteil ist die Robustheit dieser Pumpen, die sie zu langfristig zuverlässigen Werkzeugen machen.
  3. Ihre Konstruktion ermöglicht zudem ein effizientes Fördern von Flüssigkeiten.
  4. Sie sind in der Anschaffung verhältnismäßig kostengünstig.

Es gibt jedoch auch Nachteile zu berücksichtigen:

  1. Der Wartungsaufwand ist größer als bei anderen Pumpenarten.
  2. Sollten Reparaturen notwendig sein, erfordert dies oft den Einsatz von Spezialwerkzeugen und technischem Know-how.
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Zusammenfassung:

  • Eine Tauchpumpe ist ein effizientes Gerät, das auch zum Abpumpen von größeren Wasseransammlungen eingesetzt wird, wie sie unter Umständen bei Hochwasser oder in Bau- und Kellerräumen auftreten können.
  • Im Unterschied zu oberflächlich montierten Pumpen, ist die Tauchpumpe komplett unter Wasser platziert, was ihre Leistungsfähigkeit und Ausdauer erhöht und sie zu einem idealen Werkzeug für die Bewältigung umfangreicher Aufgaben macht.
  • Die Entwässerung, die mit einer Tauchpumpe durchgeführt wird, erfolgt mittels eines Schlauches oder Rohres, welches das Wasser aus dem überfluteten Bereich fördert und an einem geeigneten Ort ableitet.

Quellen:

  1. Vgl. Heimwerker Lexicon
  2. Vgl. Bosch Professional
  3. Vgl. Bauhaus Ratgeber
  4. Vgl. Hausjournal