In der Bau- und Heimwerkerbranche spielt das Bauelement Stütze eine tragende Rolle. Sie dient zur Abstützung von Konstruktionen und sorgt für deren Stabilität. Zudem kann sie als temporärer Helfer bei verschiedenen Arbeiten dienen.

Definition: Was bedeutet Stütze?

Eine Stütze, auch Abstützung oder Säule genannt, ist ein vertikales tragendes Bauelement. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Übertragung von Lasten aus dem Bauteil auf das Fundament. Stützen kommen sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau zum Einsatz und werden aus verschiedenen Materialien, wie Beton, Stahl oder Holz gefertigt. Entwicklung und Anwendung dieser Bauelemente ist von essentieller Bedeutung im Bauwesen. Die räumliche Anordnung und die Art der Stütze können stark variieren und sind auf die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Bauvorhabens abgestimmt. 1

Einsatzbereiche von Stützen

Stützen sind in einer großen Spannbreite von Bauprojekten einsetzbar. Sie finden in Gebäuden Verwendung, um Decken, Dächer und Balken zu tragen. In Brückenbauwerken tragen sie die Fahrbahnplatte und bei Tiefbauprojekten dienen sie zur Sicherung von Baugruben oder Tunneln. Gleichzeitig erfüllen Stützen eine wichtige Funktion in der Architektur: sie geben Struktur und Rhythmus und können zur optischen Gestaltung beitragen. Es gibt zahlreiche Arten von Stützen, darunter Rundstützen, Eckstützen, Wandstützen oder spezialisierte Ausführungen wie Teleskopstützen. Welche Art von Stütze eingesetzt wird, hängt von den spezifischen Anforderungen und der jeweiligen Konstruktion ab. 2

Materialien und Bauformen von Stützen

Für die Herstellung von Stützen werden verschiedene Materialien verwendet. Dazu gehören unter anderem Beton, Stahl und Holz, aber auch Kunststoffe oder Verbundwerkstoffe bei speziellen Anwendungen. Jedes dieser Materialien hat spezifische Eigenschaften, die die Leistung und die Einsatzmöglichkeiten der Stützen beeinflussen. 3
Die Bauformen der Stützen variieren je nach Material, Belastung und optischen Anforderungen. So können beispielsweise Rundstützen, Vierkantstützen oder auch U- und T-Stützen unterschieden werden. Es gibt auch spezielle Teleskopstützen, die sich in ihrer Länge verstellen lassen und dadurch besonders flexibel einsetzbar sind.

Vor- und Nachteile von Stützen

Stützen bringen viele Vorteile bei Bau- und Renovierungsarbeiten mit sich. Sie bieten hohe Stabilität und ermöglichen so die sichere Realisierung von Bauvorhaben. Die Anwendungsbreite ist groß und reicht von der Hausbau über die Sanierung bis hin zur Absicherung von Baustellen. Zudem sind sie in unterschiedlichen Materialien und Bauformen erhältlich, so dass für jeden Einsatzbereich die passende Stütze gefunden werden kann. Nachteile können sein, dass sie Raum einnehmen und daher in der Gestaltung von Innenräumen oft als störend wahrgenommen werden. Zudem kann der Einsatz von Stützen mit Kosten verbunden sein, insbesondere wenn spezielle Materialien oder Bauformen benötigt werden. Generell überwiegen jedoch meist die Vorteile, da die statischen Anforderungen bei vielen Bauvorhaben ohne Einsatz von Stützen nicht erfüllt werden können. 4

Zusammenfassung:

  • Bauunterstützungen, gemeinhin als Stützen bezeichnet, dienen der Tragfähigkeitsverstärkung und Entlastung von Gebäudeteilen während des Bau- oder Sanierungsprozesses.
  • Je nach Belastungsgrad und Strukturanforderungen können unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen – von Holz über Stahl bis hin zu Beton.
  • Bei der Auswahl der geeigneten Stützenart ist es wichtig, die Größe, das Gewicht und die Verteilung der zu stützenden Last sowie die erforderliche Dauer der Unterstützung zu berücksichtigen.

Quellen:

  1. Vgl. Bauwesen.de: Stütze
  2. Vgl. BauNetzWissen: Stütze
  3. Vgl. Bauen.de
  4. Vgl. Hausjournal.net: Wand stützen