Die Nutzung von Spachteln ist für viele Heimwerker und Bauherren ein unverzichtbarer Teil zahlreicher Projekte. Diese einfachen, aber vielseitigen Werkzeuge ermöglichen die Durchführung verschiedenster Arbeiten – von der Glättung von Oberflächen bis hin zur Aufbereitung für das Streichen oder Lackieren.

Definition: Was bedeutet Spachtel?

Ein Spachtel ist ein Handwerkzeug, das besonders in der Bau- und Malerbranche genutzt wird. Typischerweise besteht es aus einem flachen, manchmal elastischen Metallblatt und einem Griff. Mit einem Spachtel lassen sich beispielsweise Putz, Farbe, Kleber oder Mörtel auftragen, verteilen oder entfernen. So dient das Handwerkszeug in erster Linie dem Glätten und Formen von Oberflächen. Es existieren diverse Arten von Spachteln, die aufgrund ihrer Form und Größe für unterschiedliche Tätigkeiten und Materialien geeignet sind.1

Arten von Spachteln und ihre Anwendung

Es besteht ein breites Spektrum von Spachteltypen, die alle speziell für bestimmte Einsatzgebiete entwickelt wurden. Dazu zählen unter anderem der Malerspachtel, der Flächenspachtel oder der Maurerspachtel. Wie der Name schon sagt, werden Malerspachteln oft genutzt, um Farben zu mischen oder aufzutragen. Ebenso können sie zum Entfernen von Tapeten oder lose sitzender Farbe dienen. Flächenspachteln werden hauptsächlich genutzt, um größere Flächen zu bearbeiten oder Risse und Löcher in Wänden auszubessern. Maurerspachteln hingegen finden vorrangig bei Arbeiten mit Beton oder Mörtel Anwendung.2

Die korrekte Anwendung eines Spachtels

Die Anwendung eines Spachtels kann je nach Art und Beschaffenheit des Werkzeugs und des zu bearbeitenden Materials variieren. Generell ist aber zu beachten, dass der Spachtel immer in einem flachen Winkel zur Oberfläche geführt werden sollte. Zudem ist es wichtig, mit der richtigen Menge Material zu arbeiten – zu viel kann das Glätten erschweren, zu wenig wird unter Umständen keine zufriedenstellende Oberfläche erzielen. Mit etwas Übung lässt sich der Spachtel recht intuitiv handhaben.3

Vor- und Nachteile von Spachteln

Trotz ihrer Einfachheit bieten Spachteln durch ihre Flexibilität eine Fülle an Anwendungsmöglichkeiten. Sie sind leicht zu reinigen und langlebig, was sie zu einer kosteneffektiven Option für viele Heimwerker macht. Außerdem können sie bei korrekter Anwendung hervorragende Resultate erzielen. Allerdings sind Fähigkeiten und Praxiserfahrung erforderlich, um eine gleichmäßige Oberfläche zu schaffen. Falsch angewendet, können Spachteln auch zu Unebenheiten führen, die zeitaufwändig zu korrigieren sind. Des Weiteren sind nicht alle Spachtel für alle Materialien geeignet, was bedeutet, dass unter Umständen mehrere verschiedene Spachteln benötigt werden.4

Zusammenfassung:

  • Ein Spachtel ist ein unverzichtbares Werkzeug im Bau und Renovierungsbereich, ideal für das Auftragen und Glätten von Spachtelmasse, Mörtel oder Putz.
  • Abhängig von der Anwendung gibt es unterschiedliche Arten von Spachteln wie den Flächenspachtel, den Gipsspachtel oder den Fugenspachtel. Jede Art hat ihre eigenen Merkmale und Verwendungszwecke.
  • Die Wahl des richtigen Spachtels hilft, ein optimales Arbeitsergebnis zu erzielen und sorgt für Effizienz im Arbeitsprozess, egal ob beim Verfugen von Fliesen, beim Verputzen von Wänden oder beim Überdecken von Rissen und Löchern.

Quellen:

  1. Vgl. Heimwerker.de: Spachtelarten
  2. Vgl. Bauen.de: Spachtelarten
  3. Vgl. Selbst.de: Spachteln – So geht’s
  4. Vgl. Handwerker Ratgeber: Spachtel