Die Welt der Technologie hat eine Revolution im Wohnkomfort eingeleitet, wovon besonders Bauherren und Heimwerker profitieren. Mit dem zunehmenden Trend hin zum automatisierten Wohnen, gewinnt das Thema “Smart Home” an Bedeutung. Es geht dabei um mehr als nur um Komfort – auch Aspekte wie Sicherheit und Energieeffizienz sind Schwerpunkte. Prägen die veränderte technologische Landschaft mit und schaffe ein Zuhause, das dem 21. Jahrhundert würdig ist.

Definition: Was bedeutet Smart Home?

Unter einem Smart Home versteht man ein Wohnkonzept, bei dem Haustechnologien und Haushaltsgeräte miteinander vernetzt sind und automatisch oder ferngesteuert betrieben werden können. Die Basis bildet hierbei eine zentrale Steuereinheit – das sogenannte Gateway. Über dieses werden die Geräte gesteuert und ihre Daten ausgewertet. Ermöglicht wird dies durch die Integration von Sensoren und Aktoren in die Haustechnik, die dann Funktionen wie Heizungssteuerung, Beleuchtungssteuerung oder Sicherheitstechnik automatisieren können.1

Kernkomponenten eines Smart Homes

Ein Smart Home setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Dazu gehören unter anderem die Home-Automation-Zentrale, Sensoren und Aktoren, Netzwerk- und Kommunikationstechnologien sowie die dazugehörige Software. Die Home-Automation-Zentrale dient als Schnittstelle zwischen den Geräten und ermöglicht deren Steuerung. Sensoren erfassen Zustände und Aktoren führen Befehle aus. Sie sind das Herzstück des Smart Homes. Zu den gängigen Kommunikationstechnologien gehören WLAN, Bluetooth und ZigBee. Abgerundet wird das System durch Software, die das Zusammenspiel der Komponenten ermöglicht und eine intuitive Bedienung ermöglicht.2

Installation und Einrichtung des Smart Homes

Die Einrichtung eines Smart Homes kann nach den individuellen Bedürfnissen der Nutzer gestaltet werden und ist sowohl bei Neubauten als auch in Bestandsbauten möglich. Gängige Anwendungsbereiche sind die klimaoptimierte Heizungssteuerung, die intelligente Lichtsteuerung, Sicherheitssysteme und Entertainment-Lösungen. Ein Großteil der Geräte lässt sich einfach nachrüsten und ist zudem mit gängigen Smartphones und Tablets kompatibel, sodass eine komfortable Steuerung möglich ist. Dabei können sowohl vom Endverbraucher bedienbare Geräte, als auch durch Fachpersonal installierte Komponenten zum Einsatz kommen.3

Vor- und Nachteile von Smart Home

Ein Smart Home hat zahlreiche Vorzüge. Es fördert den Wohnkomfort, spart Energie und unterstützt bei der Erhöhung der Sicherheit. Intelligente Heizungssteuerungen und automatische Lichtsysteme tragen zur Energieeffizienz bei, während Sicherheitssysteme für ein Plus an Schutz sorgen können. Andererseits gibt es auch Einschränkungen, die zu Bedenken sind. Hierzu gehören insbesondere Fragen des Datenschutzes und der Sicherheit, da viele Geräte über das Internet verbunden sind. Darüber hinaus können hohe Anschaffungskosten anfallen, und eine gewisse technische Einarbeitung sowie eine laufende Wartung sind erforderlich.4

Zusammenfassung:

  • Ein Smart Home ist ein System, dass alle elektronischen Geräte und Anwendungen im Haus miteinander vernetzt. Damit können Sie von einem zentralen Punkt oder sogar von unterwegs aus gesteuert werden.
  • Des Weiteren ermöglicht ein intelligentes Zuhause durch seine Automatisierungsfunktionen eine erhöhte Energieeffizienz. Lichter gehen nur an, wenn jemand zu Hause ist und die Heizung reguliert sich je nach Raum und Nutzung selbst.
  • Zuletzt dient ein Smart Home auch der Sicherheit. Durch smarte Alarmsysteme, Überwachungskameras und Rauchmelder wird das Haus vor Einbrechern und Schäden geschützt.

Quellen:

  1. Vgl. BOSCH Smart Home
  2. Vgl. DigitalZimmer
  3. Vgl. CO2online
  4. Vgl. Statista