Ein Sicherungskasten, auch Stromverteilung oder Verteilerkasten genannt, ist ein relevantes Element in jedem Gebäudekomplex, ob privates Eigenheim oder gewerbliches Gebäude. Er dient als Knotenpunkt, von dem aus die elektrische Energie an die verschiedenen Bereiche und Geräte innerhalb der Struktur verteilt.

Definition: Was bedeutet Sicherungskasten?

Eine allgemein gängige Definition von einem Sicherungskasten ist, dass es sich hierbei um ein technisches Gerät handelt, das als zentraler Punkt für die Verteilung von elektrischer Energie innerhalb eines Gebäudes dient. Die Hauptaufgabe liegt dabei in der Sicherstellung der elektrischen Sicherheit durch das Sichern und Unterbrechen des Stromkreises, wenn der Stromfluss ein unsicheres Niveau erreicht.1

Arten von Sicherungskasten

Es gibt verschiedene Arten von Sicherungskästen, je nach Anforderungen und Art der Installation. Zu den gängigsten gehören der Hauptleitungsschutzschalter, Sicherungsautomaten (Leitungsschutzschalter), Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) und Erdleistungsschutzschalter (RCCB). Jeder Typ hat spezifische Eigenschaften und Funktionen, die zur Sicherheit des Stromsystems beitragen.2

Aufbau und Funktion eines Sicherungskastens

Ein typischer Sicherungskasten besteht aus mehreren Komponenten. An erster Stelle steht der Hauptschalter, der bei Bedarf die gesamte Stromversorgung eines Hauses abschalten kann. Darauf folgen die einzelnen Stromkreise, die mit Sicherungsautomaten versehen sind. Diese können bei Bedarf einzeln ausgeschaltet werden, ohne die gesamte Stromversorgung zu beeinträchtigen. Eine weitere Komponente sind die Fehlerstrom-Schutzschalter, die vor gefährlichen elektrischen Fehlern schützen.3

Vor- und Nachteile von Sicherungskasten

Zu den Vorteilen von Sicherungskästen gehört vor allem die wesentliche Erhöhung der elektrischen Sicherheit in einem Gebäude. Sie verhindern, dass übermäßiger Stromfluss zu Überhitzung und in der Folge möglicherweise zu Bränden führt. Darüber hinaus ermöglichen sie es, Strom in verschiedene Bereiche des Hauses gezielt zu lenken und auch einzelne Bereiche gezielt von der Stromversorgung zu trennen. Ein möglicher Nachteil könnte die Notwendigkeit der regelmäßigen Wartung und Überprüfung der Sicherungen und Schalter sein, um eine optimale Funktion zu gewährleisten.4

Zusammenfassung:

  • Der Sicherungskasten, auch als Verteilerkasten bezeichnet, ist die zentrale Schaltstelle in jedem Gebäude, von wo aus die elektrische Energie auf die verschiedenen Stromkreise verteilt wird.
  • In ihm befinden sich verschiedene Schutzeinrichtungen, wie beispielsweise Überstromschutzschalter und Fehlerstrom-Schutzschalter, die dazu dienen, elektrische Geräte und Personen vor den Folgen eines elektrischen Defekts zu schützen.
  • Als Bauherr oder Heimwerker ist es wichtig, den Sicherungskasten regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf instand zu halten, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Elektroinstallation zu gewährleisten.

Quellen:

  1. Vgl. Wikipedia
  2. Vgl. Heimwerker.de
  3. Vgl. Heimhelden.de
  4. Vgl. Hausjournal.net