Querstreifen sind ein weit verbreitetes Gestaltungselement sowohl im Innen- als auch im Außenbereich von Gebäuden. Für Heimwerker und Bauherren ist es wichtig, die Anwendung und Auswirkungen von Querstreifen zu verstehen und diese gegebenenfalls in ihre Pläne zu integrieren.

Definition: Was bedeutet Querstreifen?

Querstreifen sind, wie der Name schon sagt, waagerechte Streifen, die eines der ältesten und am häufigsten verwendeten Designelemente darstellen. Man begegnet ihnen in verschiedensten Bereichen wie der Mode, der Architektur und der Innenraumgestaltung. Sie können aus verschiedenen Materialien bestehen und unterschiedliche Farben und Größen aufweisen

1.

Anwendung von Querstreifen

Querstreifen können in verschiedensten Bereichen eingesetzt werden. Im Wohnungsbau werden sie oft zur Gestaltung von Wänden, Böden oder Decken verwendet. Sie können entweder durch Farbe, Struktur oder Materialkontraste erzeugt werden. Beliebt sind zum Beispiel Streifen aus unterschiedlichen Farben oder Tapetenmustern. Aber auch in der Architektur finden sie Anwendung, so können beispielsweise an Gebäudefassaden durch verschiedene Materialien und Strukturen Querstreifen erzeugt werden.

2.

Einfluss von Querstreifen auf die Raumwirkung

Die Wirkung von Querstreifen ist nicht zu unterschätzen. Sie können die optische Wahrnehmung eines Raumes stark beeinflussen. Vor allem kann ein Raum durch den Einsatz von Querstreifen breiter oder niedriger erscheinen. Das heißt, Querstreifen können dazu genutzt werden, einen schmalen, hohen Raum optisch niedriger und breiter wirken zu lassen. Allerdings sollte der Einsatz von Querstreifen gezielt erfolgen, um eine Harmonie im Raum zu erzielen.

3.

Vor- und Nachteile von Querstreifen

Das Arbeiten mit Querstreifen hat sowohl positive als auch negative Aspekte. Ein Vorteil ist die starke Einflussmöglichkeit auf die Raumgestaltung. Mit Querstreifen lassen sich optische Illusionen erzeugen und Räume können größer, kleiner, breiter oder schmaler wirken. Zudem sind Querstreifen äußerst vielseitig in Form, Farbe und Material variierbar, was sie zu einem effektiven Gestaltungselement macht.

Es gibt jedoch auch Nachteile im Umgang mit Querstreifen. Bei falscher Anwendung können sie zu Disharmonien im Raumgefühl führen. Außerdem können sie, vor allem wenn sie sehr kontrastreich gestaltet sind, schnell zu einem dominanten Element im Raum werden, das andere Designaspekte in den Hintergrund treten lässt.

4.

Zusammenfassung:

  • Beim Anbringen von Tapete auf Wandflächen kann das Phänomen der Querstreifen auftreten. Dies sind horizontale Linien oder Muster, die mitunter ungewollt die Optik der Wand beeinträchtigen.
  • Querstreifen können durch unterschiedliche Ursachen entstehen. Eine davon ist die ungleichmäßige Absorption von Feuchtigkeit durch die Wand, die für ein wellenförmiges oder gestreiftes Aussehen der Tapete sorgt.
  • Um die Entstehung von Querstreifen zu verhindern, ist es wichtig, die Wand sorgfältig auf das Tapezieren vorzubereiten. Hierbei spielen Faktoren wie die richtige Oberflächenbehandlung und die Wahl des passenden Kleisters eine entscheidende Rolle.

Quellen:

  1. Vgl. Duden
  2. Vgl. Designlines
  3. Vgl. Heimhelden
  4. Vgl. Raumausstatter