Putz ist ein essentielles Baumaterial, das in zahlreichen Bau- und Renovierungsprojekten verwendet wird. Seine Hauptaufgabe ist der Schutz und die Veredelung von Oberflächen. Die Variabilität und Anpassungsfähigkeit des Putzes ermöglichen vielfältige Anwendungen, vom Hausbau bis zur Denkmalpflege.

Definition: Was bedeutet Putz?

Putz bezeichnet in der Bauindustrie eine Mischung aus Bindemitteln und Zuschlagstoffen. Diese werden in flüssiger oder pastöser Form auf Wände, Decken oder Fassaden aufgebracht und können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich angewendet werden. Unterschiedliche Zusammensetzungen des Putzes ermöglichen verschiedene Funktionen und Optiken, von dekorativ bis hin zu funktional.Gängige Putzarten sind unter anderem Kalkputz, Zementputz und Lehmputz. 1

Anwendungsbereiche und Arten des Putzes

Putz kann in verschiedenen Bereichen und für eine Vielzahl von Aufgaben verwendet werden. Hauptanwendungen sind die Gestaltung von Fassaden und Innenwänden, die Korrektur von Unebenheiten und die Verbesserung des Raumklimas.

Putzsorten unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und Anwendungsbereichen:

  • Der Kalkputz ist sehr atmungsaktiv und reguliert die Feuchtigkeit im Raum.
  • Zementputz ist besonders widerstandsfähig und eignet sich daher vor allem für den Außenbereich.
  • Lehmputz verbessert das Raumklima und ist ausschließlich für den Innenbereich geeignet.
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Tips zur richtigen Putzauswahl

Die Auswahl des richtigen Putzes hängt von den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen des Bauvorhabens ab. Für Außenwände, die starken Witterungsbedingungen ausgesetzt sind, ist ein witterungsbeständiger und robuster Putz wie Zementputz empfehlenswert. In Innenräumen, wo ein angenehmes Raumklima wichtig ist, bietet sich ein atmungsaktiver und feuchtigkeitsregulierender Putz an wie Kalk- oder Lehmputz.3

Vor- und Nachteile von Putz

Putz bietet eine Reihe von Vorteilen, wie die Möglichkeit zur Gestaltung und Schutz der Oberflächen, sowie die Regulierung von Feuchtigkeit und Schallisolierung. Je nach Art und Struktur des Putzes kann er weiterhin dazu beitragen, das Raumklima zu verbessern und kann zudem Unebenheiten ausgleichen.

Allerdings hat der Einsatz von Putz auch Nachteile. Ein wichtiger Nachteil ist der hohe Arbeitsaufwand für das Auftragen und die Verarbeitung. Außerdem kann der Erhalt und die Pflege von Putzflächen aufwändig sein, insbesondere wenn es sich um historische oder dekorative Oberflächen handelt.4

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Zusammenfassung:

  • Putz ist ein Baustoff, der in flüssiger oder pastenartiger Form auf Oberflächen aufgetragen und zur Gestaltung und zum Schutz der Bausubstanz genutzt wird.
  • Es gibt verschiedene Putzarten, wie zum Beispiel Kalkputz, Gipsputz, Lehmputz oder Kunstharzputz, die sich in ihren Eigenschaften und Einsatzgebieten unterscheiden.
  • Je nach Verwendungszweck kann ein Putzauftrag in mehreren Schichten erfolgen, wobei die Putzschichten unterschiedliche Funktionen wie Egalisierung, Wärmedämmung oder Strukturgebung haben können.

Quellen:

  1. Vgl. Baunetzwissen
  2. Vgl. Bauen.de
  3. Vgl. Obi
  4. Vgl. Bauen.de