Die Kunst der Pflasterung eröffnet viele Möglichkeiten, um Bereiche rund um das Zuhause und im Garten attraktiv zu gestalten. Sie kann als Wegführung dienen oder auch bestimmte Bereiche geschmackvoll hervorheben.

Definition: Was bedeutet Pflasterung?

Nahezu jeder begegnet ihr im Alltag, obwohl sie oft unbemerkt bleibt: Pflaster. Beim Begriff “Pflasterung” handelt es sich um die Technik der Oberflächengestaltung mittels festen oder beweglichen Untergrund mit Steinen oder Steinplatten zur Schaffung von Gehwegen, Fahrstraßen oder Plätzen. Bei der Pflasterung kommen unterschiedliche Ausführungen wie Naturstein-, Betonstein- oder Klinkerpflaster zur Anwendung.1

Geschichte der Pflasterung

Die Geschichte der Pflasterung ist alt wie die menschlichen Siedlungen. Bereits in der Antike wurden Straßen und Wege gepflastert um sie passierbar zu machen, insbesondere in Städten und Arealen, die stark frequentiert wurden. Mit der Zeit wurden unterschiedliche Pflasterungs-Techniken entwickelt, die sich bis heute in der modernen Straßenbauweise widerspiegeln.2

Arten von Pflasterung

Es gibt verschiedene Arten von Pflasterungen. Die wohl gängigsten Varianten sind das Verbundpflaster, Plattenpflaster, Mosaikpflaster sowie das Natursteinpflaster. Jede dieser Arten hat ihre individuellen Vorzüge, weisen jedoch auch gewisse Nachteile auf. Die Entscheidung für die geeignete Pflasterung ist von verschiedenen Faktoren, wie z.B. dem Untergrund, dem Verwendungszweck und den optischen Anforderungen, abhängig.3

Vor- und Nachteile von Pflasterung

Pflastersteine haben viele Vorteile: Sie sind langlebig, robust und pflegeleicht. Je nach Material und Farbe lässt sich das Pflaster harmonisch in die Außenanlage integrieren und sorgt für eine angenehme Optik. Doch Pflasterungen haben auch Nachteile. Pflastersteine erfordern eine korrekte Verlegung um Unebenheiten und Auswirkungen der Witterung zu vermeiden. Zudem kann es zu starker Verschmutzung durch Moos und Algen kommen, was eine regelmäßige Reinigung erfordert.

Verlegen von Pflasterung

Um eine Pflasterung zu verlegen, bedarf es einer gezielten Vorbereitung. Zunächst wird der Untergrund entsprechend vorbereitet. Nachdem das Niveau festgelegt ist, folgt die Schottertragschicht und dann der Pflastersplitt. Danach können die Pflastersteine verlegt werden. Bei der Auswahl des Pflasters sollten Aspekte wie Belastbarkeit, Rutschfestigkeit und Frostsicherheit beachtet werden.4

Pflege und Reinigung der Pflasterung

Damit eine Pflasterung über viele Jahre hinweg ihren Charme behält, ist eine regelmäßige Pflege wichtig. Diese beinhaltet das Entfernen von Moos und Algen, das Reinigen der Fugen und gegebenenfalls das Nachfüllen von Sand oder Steinmehl. Bei Bedarf kann eine Versiegelung aufgetragen werden um Verschmutzungen vorzubeugen und die Farben der Steine zu intensivieren.5

Zusammenfassung:

  • Die Pflasterung ist eine Methode der Bodengestaltung, bei der Steine oder Platten verwendet werden, um eine feste, ebene Oberfläche zu schaffen, die zum Gehen, Fahren oder als Dekoration dient.
  • Steinmaterialien wie Naturstein oder Betonpflastersteine sind dabei gängige Auswahlen, die für ihre Langlebigkeit und ihren Widerstand gegen Wettereinflüsse geschätzt werden.
  • Ein korrekter Unterbau ist für eine beständige Pflasterung ausschlaggebend, da er die Last verteilt und für eine glatte Oberfläche sorgt.

Quellen:

  1. Vgl. Bauen.de
  2. Vgl. Baulinks
  3. Vgl. Hausjournal
  4. Vgl. Heimhelden
  5. Vgl. MDR