Im Baugewerbe und in der Heimwerkerwelt spielt das Handwerkzeug genannt Pflasterhammer eine zentrale Rolle. Als effizientes Hilfsmittel begünstigt er das professionelle Verlegen von Pflastersteinen.

Definition: Was bedeutet Pflasterhammer?

Ein Pflasterhammer ist ein spezielles Werkzeug, das hauptsächlich beim Pflastern von Straßen, Gehwegen und Terrassen zum Einsatz kommt. Seine Hauptaufgabe ist es, Pflastersteine, naturgemäß hart und ungelenk, in Position zu bringen und festzusetzen. Dabei weist er eine beidseitig verwendbare Schlagfläche auf. Eine Seite ist flach für reguläre Schläge, während die andere Seite gezackt ist und zum Bearbeiten, Anpassen und Formen der Pflastersteine dient.1

Geschichte und Entwicklung des Pflasterhammers

Die Geschichte des Pflasterhammers lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen, in der Straßen und Wege erstmals gepflastert wurden. Seine grundlegende Form und Funktion hat sich seitdem kaum verändert. Erst in jüngerer Zeit wurden Pflasterhämmer optimiert und an moderne Anforderungen angepasst. Es gibt sie heute in verschiedenen Gewichtsklassen und Ausführungen, um den unterschiedlichen Pflasterarten und -techniken Rechnung zu tragen.2

Verwendung und Anwendungsbereiche des Pflasterhammers

Der Pflasterhammer wird in der Regel von Profis im Straßenbau, von Landschaftsgärtnern oder von ambitionierten Heimwerkern genutzt. Seine vielfältige Anwendbarkeit reicht vom Verlegen von Terrassen und Gehwegen über das Pflastern von Hofeinfahrten bis hin zur Gartengestaltung. Die gezackte Seite des Pflasterhammers kann dazu verwendet werden, Pflastersteine zu formen und sie damit passgenau in das gewünschte Muster einzufügen.3

Vor- und Nachteile von Pflasterhämmer

Pflasterhämmer sind für ihre Robustheit und Vielseitigkeit bekannt. Ein großer Vorteil ist die beidseitige Nutzungsmöglichkeit: Während die eine Seite zum Bearbeiten und Abschlagen der Steine verwendet wird, dient die andere Seite zum Befestigen und Einpassen der Pflastersteine. Ein weiterer Vorteil ist die Handhabung. Pflasterhämmer sind so konstruiert, dass sie auch bei hoher körperlicher Belastung gut in der Hand liegen und ein ermüdungsfreies Arbeiten ermöglichen. Sie sind in verschiedenen Gewichtsklassen erhältlich, so dass für jedes Projekt das passende Werkzeug gefunden werden kann.

Trotz dieser vielfältigen Vorteile gibt es auch einige Nachteile. So setzen das Arbeiten mit einem Pflasterhammer und das damit verbundene Schwere heben und harte schlagen eine gute körperliche Verfassung voraus. Zudem benötigt der Umgang mit diesem Werkzeug eine gewisse Übung und Erfahrung, um optimale Resultate zu erzielen.

Zusammenfassung:

  • Ein Pflasterhammer, auch als Verlegewerkzeug bekannt, ist ein spezielles Werkzeug, das in der Regel bei Pflasterarbeiten zum Einsatz kommt.
  • Mit seiner robusten und schweren Konstruktion hilft der Pflasterhammer, Pflastersteine zu festigen und in die richtige Position zu bringen.
  • Die beiden Enden des Hammers sind unterschiedlich gestaltet: eine Seite ist flach für das Ausrichten der Steine, die andere Seite ist spitz, um kleine Anpassungen an den Steinen vornehmen zu können.

Quellen:

  1. Vgl. Bauhaus
  2. Vgl. Lithofin
  3. Vgl. Meistersaenger