Als bedeutender Baustein in der Energieeffizienz von Gebäuden hat die Perimeterdämmung an Bedeutung gewonnen.Dämmungsmaßnahmen wie diese tragen maßgeblich zur Wärmespeicherung und somit zur Heizkostenminderung bei. Neben ökonomischen Aspekten dient eine solche Dämmung auch zur Minimierung des CO2-Ausstoßes und ist daher auch ökologisch motiviert.1

Definition: Was bedeutet Perimeterdämmung?

Perimeterdämmstoffe, auch als Dämmstoffe im erdberührten Bereich bezeichnet, werden zur Wärmedämmung der Gebäudekeller genutzt und um Bauwerke gegen Feuchtigkeit aus dem Erdreich zu schützen. Die Planung und Ausführung der Perimeterdämmung erfordert besondere technische Kenntnisse.2

Eigenschaften von Perimeterdämmstoffen

Nicht jeder Dämmstoff kann für Perimeterdämmungen verwendet werden. Dämmstoffe im Bereich der Perimeterdämmung müssen fest, druckbeständig und wasserresistent sein. Typische Materialien für eine Perimeterdämmung sind extrudierte Polystyrole (XPS), expandiertes Polystyrol (EPS) oder Mineralwolle-Produkte.3

Anbringen einer Perimeterdämmung

Das Anbringen einer Perimeterdämmung bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Zunächst muss das Fundament des Gebäudes freigelegt werden. Anschließend wird eine Feuchtigkeitssperre angebracht, bevor die Dämmplatten direkt auf das Fundament aufgebracht werden. Die Details der Installation hängen von den speziellen Anforderungen des einzelnen Gebäudes und den verwendeten Dämmmaterialien ab.4

Vor- und Nachteile der Perimeterdämmung

Ein wichtiger Vorteil der Perimeterdämmung ist die Effizienz in puncto Energieeinsparung. Außerdem schützt sie das Gebäude vor Feuchtigkeit und verbessert das Raumklima. Jedoch ist zu bedenken, dass die Installation aufwändig ist und spezielle Materialien erfordert, die Kosten sind dementsprechend höher als bei anderen Dämmmethoden. Zudem besteht die Gefahr, dass bei falscher Installation Feuchtigkeitsprobleme entstehen können.5

Zusammenfassung:

  • Die Perimeterdämmung ist eine Technik zur energetischen Sanierung von Gebäuden, die das Fundament und die Kellerwände vor Wärmeverlusten schützt.
  • Durch die Anwendung dieses Dämmverfahrens können Bauherren und Heimwerker Heizkosten sparen und einen hohen Energieeffizienzstandard erreichen.
  • Mithilfe eines geeigneten Dämmstoffes, meist Polystyrol oder Mineralwolle, wird eine effektive Isolierung erreicht, die Frostschäden verhindert und das Raumklima verbessert.

Quellen:

  1. Vgl. Bauwelt – Die Energieeffizienz von Gebäuden
  2. Vgl. energieheld – Perimeterdämmung
  3. Vgl. Das Baulexikon – Perimeterdämmung
  4. Vgl. Daemmen-und-Sanieren – Verlegung der Perimeterdämmung
  5. Vgl. Hausjournal – Nachteile einer Perimeterdämmung