Im Bereich der Bodenbeläge ist ein besonderes Material, der Parkettboden, aufgrund seiner optischen Reize und Haltbarkeit sehr beliebt. Dieses Material erregt das Interesse der Heimwerker und beginnenden Bauherren gleichermaßen.

Definition: Was bedeutet Parkettboden?

Als Parkettboden bezeichnet man einen hochqualitativen Bodenbelag, der aus Hartholzstücken besteht. Die Auswahl der Hölzer variiert dabei und kann aus Eiche, Buche, Ahorn oder exotischeren Hölzern bestehen. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal ist die Stärke der Holzschicht. Je dicker diese ist, desto länger ist die Lebensdauer des Bodens. 1

Eigenschaften eines Parkettbodens

Die Eigenschaften des Parkettbodens hängen vom verwendeten Holz und der Oberflächenbehandlung ab. Im Allgemeinen ist Parkett robust, langlebig und bietet eine warme, natürliche Optik für das Zuhause. Zudem trägt das Material zu einem verbesserten Raumklima bei. Jedoch ist zu beachten, dass Parkett relativ pflegeintensiv ist und regelmäßig nachgeölt oder versiegelt werden sollte zur Erhaltung seiner Eigenschaften. Es ist auch empfindlich gegenüber Kratzern und Feuchtigkeit.2

Verlegung und Pflege von Parkettboden

Parkettboden zu verlegen erfordert präzises Arbeiten. Zunächst muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Danach kann die Parkettverlegung erfolgen, die entweder durch vollflächiges Verkleben, durch das sogenannte Klicken (schwimmende Verlegung) oder durch Schrauben erfolgen kann. Je nach Art des Parketts und der gewählten Verlegeart kann der Boden direkt danach genutzt oder muss zuerst noch behandelt werden (Ölen, Versiegeln). Die Pflege von Parkettboden hängt stark vom gewählten Oberflächenfinish ab. Bei geölten Böden stehen das regelmäßige Saugen und Wischen im Vordergrund sowie eine etwa jährliche Nachölung. Versiegelte Böden sind weniger pflegeintensiv, sollten jedoch von stehender Flüssigkeit ferngehalten werden. 3

Vor- und Nachteile von Parkettboden

Die Vorteile des Parkettbodens ergeben sich vor allem aus den optischen und haptischen Eigenschaften des Materials. Die Wärme und Naturalität des Holzes schaffen ein angenehmes Raumgefühl. Darüber hinaus ist Parkettboden langlebig und kann bei entsprechender Pflege viele Jahrzehnte genutzt werden. Die Möglichkeit, den Boden nach einigen Jahren abzuschleifen und neu zu versiegeln, trägt ebenfalls zur Langlebigkeit bei. Jedoch bringt ein Parkettboden auch Nachteile mit sich. So sind vor allem die Anschaffungskosten sowie der Aufwand für Verlegung und Pflege höher als bei vielen anderen Bodenbelägen. Darüber hinaus ist das Material empfindlich gegenüber Wasser und kann bei unsachgemäßer Behandlung Schaden nehmen.

Zusammenfassung:

  • Ein Parkettboden ist eine hochwertige und langlebige Bodenlösung, die aus unterschiedlichen Holzarten hergestellt wird und Ihrem Raum ein warmes und gemütliches Ambiente verleiht.
  • Durch seine natürliche Beschaffenheit, ist ein Parkettboden besonders für Allergiker geeignet, da er Staub und andere Allergene nicht aufnimmt und somit ein gesundes Raumklima fördert.
  • Mit einer regelmäßigen Pflege, die das regelmäßige Kehren und Wischen sowie das gelegentliche Auftragen von speziellen Parkettpflegemitteln einschließt, kann die Schönheit und Haltbarkeit eines Parkettbodens erhalten bleiben.

Quellen:

  1. Vgl. Obi Ratgeber
  2. Vgl. HAUS
  3. Vgl. Bauhaus Ratgeber