Ein Nutenstein, auch T-Nutenstein genannt, ist eine Schraube ohne Kopf. Er wird in der Regel bei Führungsschienen für Werkzeugmaschinen verwendet, wobei diese Verwendung von einem breiteren Publikum, wie Bauherren und Heimwerker anerkannt wurde. Vor allem wenn es um die Montage von komplexen Strukturen geht, kommt der Nutenstein ins Spiel. Er hat seinen Namen aufgrund der charakteristischen Form, die sich in eine Führungsschiene, die sogenannte Nut, einfügt.
Definition: Was bedeutet Nutenstein?
Unter einem Nutenstein versteht man eine spezielle Form von Schraube, die ohne eigenen Kopf auskommt. Seine spezielle Formgebung ermöglicht es, Objekte in einer dafür vorgesehenen Nut zu befestigen. Hierdurch eröffnen sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten, vor allem im Bereich des Maschinenbaus und der Heimwerkerarbeiten. Sie werden hauptsächlich in Führungsschienen von Werkzeugmaschinen genutzt. Der Nutenstein selbst wird durch eine Schraube fixiert und kann in der Nut bewegt und flexibel positioniert werdenwo er benötigt wird.
Anwendungsbereiche des Nutensteins
Die Anwendungsbereiche des Nutensteins sind vielfältig. Ein üblicher Einsatzort von Nutensteinen im Heimwerkerbereich ist die Werkbank. Mithilfe von Nutensteinen lässt sich die Werkbank individuell anpassen und erweitern. Ebenso kommen sie beim Bau von Möbeln, im Modellbau oder bei der Anfertigung von Prototypen zum Einsatz. Auch in der industriellen Fertigung werden sie verwendet, beispielsweise zur Befestigung von Werkzeugen und Vorrichtungen auf Maschinentischen.1
Arten von Nutensteinen
Genauso wie Schrauben sind auch Nutensteine in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich. Darüber hinaus differenzieren sich Nutensteine auch hinsichtlich ihrer Form. Die häufigste Art ist der T-Nutenstein, bei dem das Gewinde in der Mitte sitzt. Aber auch der sogenannte Doppel-T-Nutenstein, der zwei parallele Gewinde besitzt, ist im Handel erhältlich. Verbreitet sind auch Varianten wie der Schwalbenschwanz-Nutenstein oder der Hammerkopf-Nutenstein.2
Vor- und Nachteile von Nutenstein
Vorteile von Nutensteinen bestehen vor allem in ihrer Vielseitigkeit. Durch ihre spezielle Formgebung lassen sie sich flexibel in Nuten einsetzen und ermöglichen so ein individuelles Befestigen von Gegenständen. Ein weiterer Vorteil liegt in ihrer einfachen Anwendung: Nutensteine sind einfach zu installieren und benötigen wenig Platz. Sie bieten maximale Flexibilität bei minimalem Platzbedarf. Nachteile sind der eher höhere Preis im Vergleich zu herkömmlichen Schrauben und die Notwendigkeit einer geeigneten Nut, um sie zu verwenden. Darüber hinaus können Nutensteine je nach Modell nur begrenzten Belastungen standhalten3.
Zusammenfassung:
- Ein Nutenstein ist ein Bestandteil im Bereich Maschinenbau und Heimwerken, der speziell in Profilnuten verwendet wird, um verschiedene Bauteile sicher zu verbinden.
- Er besteht in der Regel aus Metall, oft aus Aluminium, und wird durch eine Gewindeschraube fixiert, was eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Einsatzbereiche ermöglicht.
- Durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist der Nutenstein insbesondere für Bauherren und Heimwerker von hoher Relevanz, da er beispielsweise für die Montage von Gestellen, Rahmen oder diversen Konstruktionen genutzt wird.