Beim Planen und Errichten von Gebäuden und Strukturen spielt der Nässeschutz eine wichtige Rolle. Er dient dazu, bauliche Substanzen vor den schädigenden Einflüssen von Feuchtigkeit zu bewahren. Den Bedarf des bauprofessionellen Publikums, zur Vermeidung von baulichem Versagen, zu erfüllen, ist von großer Bedeutung.

Definition: Was bedeutet Nässeschutz?

Unter dem Begriff Nässeschutz, auch Feuchtigkeitsschutz genannt, versteht man Maßnahmen, um Baumaterialien, Bauteile und Gebäude vor der Aufnahme von Feuchtigkeit zu schützen1. Dies umfasst Prävention, Behandlung und Wiederherstellung. Damit wird die Langlebigkeit der baulichen Substanz gesichert und potenzielle Schäden, welche durch Feuchtigkeitseinwirkung entstehen können, abgewendet. Die drei Hauptarten des Nässeschutzes, umfassen horizontalen, vertikalen und punktuellen Nässeschutz.

Einsatzgebiete und Anwendungen des Nässeschutzes

Die Anwendungen des Nässeschutzes sind vielfältig und erstrecken sich über den gesamten Baubereich. Sei es in der Sanierung feuchter Kellerwände, in der Abdichtung von Flachdächern oder beim Schutz von Holzbauwerken – der Einsatz von Nässeschutzmaßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Wahl der richtigen Schutzmaßnahme hängt von den spezifischen Begebenheiten ab, wie den eingesetzten Baumaterialien, den Umweltbedingungen und der spezifischen Nutzung des Gebäudes2.

Methoden zur Umsetzung des Nässeschutzes

Es gibt verschiedene Methoden zur Durchführung des Nässeschutzes. Die Auswahl der angemessenen Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum horizontalen Nässeschutz gehört beispielsweise das Einbringen einer Sperrschicht in das Mauerwerk, um aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern. Im vertikalen Nässeschutz wird eine Schutzschicht auf die Außenfläche von Gebäudewänden aufgebracht, welche das Eindringen von Seitenwasser verhindert. Beim punktuellen Nässeschutz werden einzelne Bereiche gegen Durchfeuchtung, beispielsweise durch Tausalz, geschützt3.

Vor- und Nachteile von Nässeschutz

Die Vorteile von Nässeschutz sind zahlreich. So trägt er zur Erhaltung der baulichen Substanz bei, verlängert die Lebensdauer der Gebäude und schafft ein gesünderes Wohnklima. Zudem verhindert er Folgeschäden, welche durch feuchtigkeitsbedingte Schädlinge entstehen können. Nachteile können sich durch die Anwendung falscher oder unzureichender Schutzmaßnahmen ergeben. Je nach Beschaffenheit des Gebäudes und den verwendeten Materialien kann die Durchführung erhebliche Kosten verursachen und in manchen Fällen sind bauseitige Eingriffe erforderlich4.

Zusammenfassung:

  • Nässeschutz ist eine essenzielle Maßnahme in der Baubranche, indem er Bauelemente vor Feuchtigkeit und Nässe bewahrt, die sonst zu erheblichen Schäden führen könnten.
  • Durch geeignete Abdichtungstechniken, wie beispielsweise das Anbringen von Folien oder Beschichtungen, wird der Nässeschutz gewährleistet.
  • Nässeschutz spielt nicht nur beim Hausbau eine wichtige Rolle, sondern ist auch bei Renovierungsarbeiten und Instandhaltungsmaßnahmen von Gebäuden unerlässlich.

Quellen:

  1. Vgl. bauhaus.info
  2. Vgl. energie-lexikon.info
  3. Vgl. de.wikipedia.org
  4. Vgl. das.de