Eine Grundausstattung an Werkzeugen gehört zur Selbstverständlichkeit für Bauprojekte und Renovierungsarbeiten. Besonders unverzichtbar für jeden Bauherren und Heimwerker ist ein Mauerpinsel. Es handelt sich dabei um ein nützliches Utensil, welches sowohl beim Malern als auch bei Fassadenarbeiten und sogar in der Bildenden Kunst ihren platzierten Einsatz findet.

Definition: Was bedeutet Mauerpinsel?

Unter einem Mauerpinsel – manchmal auch Betonstreicher oder Quast genannt – ist ein besonderes Handzubehör beim Fassadenstreichen und Arbeiten mit Putz und Mauerwerk zu verstehen. Diese Pinsel, ausgestattet mit widerstandsfähigen Borsten, haben die Aufgabe, das Auftragen von Mauerfarbe oder Putz auf raue Oberflächen zu vereinfachen. Dabei kann man sie zum Streichen, Abtupfen oder auch beim Verputzen von Fassaden und Wänden einsetzen. 1

Charakteristika eines Mauerpinsels

Ein Mauerpinsel unterscheidet sich erheblich von normalen Flachpinseln oder Rundpinseln. Seine Borsten sind nicht nur dicker und widerstandsfähiger, sondern auch länger. Dies erlaubt es, auch größere Mengen an Materialien aufzunehmen und gleichmäßig zu verteilen. In der Regel besteht der Kopf des Mauerpinsels, also sein Haar, aus Naturborsten, selten auch aus synthetischen Fasern. Der Stiel hingegen wird fast immer aus Holz gefertigt. Ein breiter Flachpinselkopf ermöglicht das Streichen von großen Flächen auf einmal, ein schmalerer eignet sich besser für kleine, engere Stellen. 2

Anwendung von Mauerpinseln

Die Anwendung des Mauerpinsels ist vielfältig. Man nutzt ihn in erster Linie zum Streichen und Verputzen von Mauern und Fassaden. Doch auch für das Auftragen von Innen- und Außenfarben sowie Wand- und Deckenfarben ist er ideal. Besonders hervorragend eignet er sich für das Auftragen von Putz, Kalkfarbe oder Silikatfarbe sowie für das Nacharbeiten von Fehlstellen.

Vor- und Nachteile von Mauerpinseln

Zu den Stärken eines Mauerpinsels zählt seine hohe Anpassungsfähigkeit an raue Oberflächen. Seine dicken und robusten Borsten ermöglichen es, Farbe oder Putz gleichmäßig und gründlich auf solche Flächen aufzutragen. Von der Handhabung her sind sie durch ihren langen, oft aus Holz gefertigten Stiel, angenehm zu führen und liegen gut in der Hand. Noch ein Pluspunkt: Sie sind in der Anschaffung oftmals günstiger als andere Malwerkzeuge. Allerdings sind sie weniger für glatte Flächen geeignet und aufgrund ihrer Größe schwerer zu reinigen. 3

Zusammenfassung:

  • Der Mauerpinsel ist ein unverzichtbares Werkzeug für Heimwerker und Bauherren, das vor allem beim Streichen oder Verputzen von Wänden zum Einsatz kommt.
  • Dieses Handwerkszeug zeichnet sich durch seine großen Borsten aus, die eine gleichmäßige und effiziente Aufnahme und Verteilung von Farbe oder Putz gestatten.
  • Obwohl es verschiedene Varianten von Mauerpinseln gibt, sind die meisten mit einem stabilen und ergonomischen Griff ausgestattet, der eine angenehme Handhabung ermöglicht.

Quellen:

  1. Vgl. Ebberfeld
  2. Vgl. Bauhaus
  3. Vgl. Bausparkasse