Eine hohe Sonneneinstrahlung kann nicht nur die Raumtemperatur ungemütlich erhöhen, sondern auch die Farben von Möbeln und Bodenbelägen ausbleichen. Hier kann eine Markise Abhilfe schaffen, indem sie Schatten spendet und die direkte Sonneneinstrahlung minimiert. Ob auf der Terrasse, dem Balkon oder vor Fenstern, die Installation von Markisen kann den Wohnkomfort deutlich steigern und hilft dabei, die Energiekosten zu senken.

Definition: Was bedeutet Markise?

Der Begriff Markise stammt aus dem Französischen und bezeichnet eine textilbespannte Vorrichtung zum Sonnenschutz. Sie kann an Fassaden, Balkonen oder Terrassen angebracht werden und zeigt sich in diversen Ausführungen. Neben den bekannten Seitenmarkisen und Gelenkarmmarkisen gibt es beispielsweise auch Freistehende Markisen und Kassettenmarkisen, die im eingefahrenen Zustand besonders gut geschützt sind1.

Materialien und Konstruktion von Markisen

Markisen bestehen aus einem Gestell und einem Tuch. Das Gestell ist meistens aus Aluminium oder Stahl gefertigt, während das Markisentuch in der Regel aus Polyester oder Acryl besteht. Dabei wird besonders bei der Herstellung von Markisentüchern auf UV-beständige Materialien geachtet. Abhängig von der Markisenart wird eine entsprechende Befestigungsmöglichkeit benötigt, die sich nach der Beschaffenheit des Untergrunds richtet2.

Anwendung und Instandhaltung von Markisen

Markisen sind für den Außeneinsatz konzipiert und bieten Schutz vor Sonne, Wind und leichtem Regen. Bei stärkerem Regen oder gar Sturm sollten sie allerdings eingefahren oder abgebaut werden, um Schäden zu vermeiden. Von größter Wichtigkeit ist die regelmäßige Reinigung und im Falle von Beschädigungen die sachgemäße Reparatur. Speziell bei motorgetriebenen Markisen sollte man diese regelmäßig überprüfen und warten3.

Vor- und Nachteile von Markisen

Die Vorzüge einer Markise liegen vor allem in ihrem Schutz vor Sonnenstrahlung und der Möglichkeit, eine angenehme Beschattung zu schaffen. Sie verhindert zu schnelles Aufheizen der Räume und schützt Innenräume vor Ausbleichen. Darüber hinaus ist sie ein stylishes Element im Außenbereich. Allerdings sollten die Markisen regelmäßig gereinigt und gewartet werden. Zudem sind sie nicht immer komplett wasser- und sturmfest, weshalb sie bei schlechtem Wetter eingefahren werden sollten4.

Zusammenfassung:

  • Eine Markise fungiert als Sonnenschutz, der direkt außen an Fenstern, Türen oder auf Terrassen installiert wird. Sie bietet einen Schattenbereich und schützt Ihr Haus vor direkter Sonneneinstrahlung.
  • Markisen sind in vielfältigen Designs, Farben und Materialien erhältlich. Sie können aus Stoffen wie Polyester, Acryl oder Canvas hergestellt werden und sind oft mit einer wasserabweisenden Beschichtung versehen.
  • Mit Mechanismen zur Manuellen oder elektronischen Steuerung ausgestattet, ermöglichen Markisen eine flexible Anpassung an die Sonneneinstrahlung. Einige Modelle sind sogar mit Sensoren ausgestattet, die die Markise automatisch bei starkem Wind oder Regen einfahren.

Quellen:

  1. Vgl. markisen.de
  2. Vgl. bauhaus.info
  3. Vgl. sonnenschutz-riese.de
  4. Vgl. gardopia.de