Die Beleuchtung eines Raumes hat eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einer angenehmen Atmosphäre. Lichtdimmer sind dabei Instrumente, mit denen man die Intensität der Beleuchtung stufenlos regulieren kann. Ihre Flexibilität macht sie zu einem beliebten Element im Bereich des Bauens und der Heimwerkerarbeit.

Definition: Was bedeutet Lichtdimmer?

In der Elektrotechnik versteht man unter einem Lichtdimmer ein Gerät, das die Lichtstärke einer Beleuchtungsquelle stufenlos reguliert. Dies geschieht üblicherweise durch Veränderung des effektiven Werts der Wechselspannung, die auf die Lichtquelle wirkt. Das Wirkprinzip des Dimmers kann über Phasenanschnitt, Phasenabschnitt oder über PWM (Pulsweitenmodulation) realisiert werden.1

Funktionsweise von Lichtdimmern

Das Grundprinzip der Phasensteuerung beruht darauf, dass die Stromzufuhr innerhalb einer Halbwelle unterbrochen wird. Durch die Veränderung des Einschaltzeitpunkts lässt sich die Lichtstärke regulieren. Dimmer mit Phasenabschnitt-Schaltung sind vor allem für resistive Lasten wie Glüh- oder Halogenlampen geeignet. Bei Phasenanschnitt-Schaltung werden hingegen dimmbare Energiesparlampen oder Leuchtstofflampen betrieben. Eine dritte Methode ist die Pulsweitenmodulation (PWM), die vor allem bei der Ansteuerung von LEDs zum Einsatz kommt.2

Einsatzbereiche und Auswahlkriterien eines Lichtdimmers

Lichtdimmer werden vor allem in Wohn- und Geschäftsräumen zur Einstellung der gewünschten Helligkeit genutzt. Sie sind sowohl für den Einbau in der Wand, als auch für den Einsatz in freien Leitungen erhältlich. Bei der Auswahl eines passenden Dimmers sind verschiedene Kriterien zu beachten: Leistungsaufnahme und Kompatibilität mit der zu steuernden Lichtquelle, Art der Befestigung (Einbau- oder Aufputzmontage) sowie Anzahl und Art der Ausgänge (z. B. ein Ausgang für EVG oder mehrere per Taster steuerbare Ausgänge). Zusatzfunktionen wie eine Memory-Funktion, die die zuletzt gewählte Helligkeit speichert, oder eine Notlichtfunktion können den Komfort weiter erhöhen.3

Vor- und Nachteile von Lichtdimmern

Zu den Vorteilen eines Lichtdimmers zählen die Energieeinsparung durch Anpassung der Helligkeit und die Möglichkeit, die Lichtstimmung individuell gestalten zu können. Darüber hinaus verlängert sich in vielen Fällen die Lebensdauer der Leuchtmittel, weil sie bei reduzierter Helligkeit weniger stark belastet werden. Auf der anderen Seite sind nicht alle Leuchtmittel dimmbar und für verschiedene Leuchtmittelarten sind unterschiedliche Dimmer erforderlich. Darüber hinaus kann die Installation eines Dimmers, insbesondere eines Einbaudimmers, für Laien eine Herausforderung darstellen.4

Zusammenfassung:

  • Ein Lichtdimmer ist ein Gerät, das es ermöglicht, die Helligkeit von Leuchtmitteln individuell einzustellen und anzupassen.
  • Durch das Dimmen von Licht können Sie die Atmosphäre eines Raumes verändern und Energie sparen.
  • Es existieren unterschiedliche Arten von Dimmern, unter anderem Drehdimmer, Sensordimmer und Touchdimmer, die alle ihre spezifischen Vorzüge und Anwendungsbereiche besitzen.

Quellen:

  1. Vgl. Elektrotechnik Fachwissen
  2. Vgl. Lampenwelt
  3. Vgl. Elektrofachkraft
  4. Vgl. Basic Tutorials