Im Bauwesen und in der Instandhaltung von Eigenheimen spielt der richtige Bodenbelag und insbesondere dessen korrekte Verlegung eine wesentliche Rolle. Neben einer Vielzahl von Bodenbelägen ist dabei häufig von der Verwendung von Laminat die Rede. Dabei ist der Laminatkleber ein essenzielles Utensil, dessen Eigenschaften und Gebrauch beachtet werden sollten.

Definition: Was bedeutet Laminatkleber?

Für die Verlegung von Laminat wird häufig ein spezieller Kleber verwendet. Dieser Laminatkleber, auch als Parkettkleber oder Bodenbelagskleber bekannt, dient der dauerhaften Fixierung des Bodenbelags auf dem Untergrund. Es handelt sich dabei um eine spezielle Art von Klebstoff, die die Verklebung von Laminat mit verschiedenen Untergründen ermöglicht. Da Laminat eine Form von künstlichem Holz ist, muss der Klebstoff in der Lage sein, mit beiden Materialien effektiv zu haften.1

Gebrauch und Verarbeitung von Laminatklebern

Die Verwendung von Laminatkleber erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst muss der Untergrund gründlich von Staub und Schmutz gereinigt werden, da diese die Haftung des Klebstoffs beeinträchtigen können. Anschließend wird der Kleber gleichmäßig auf den Untergrund aufgetragen. Danach werden die Laminatböden platziert und fest angedrückt. Es ist wichtig, dass der Kleber vollständig trocknet, bevor der Boden belastet wird, um eine sichere Haftung zu gewährleisten.

Arten von Laminatklebern

Es gibt verschiedene Arten von Laminatklebern, abhängig von den Anforderungen und den zu verklebenden Materialien. Einige kleben schnell und eignen sich für den Einsatz in Feuchtgebieten, während andere sich durch eine langsame Trocknung auszeichnen und daher mehr Zeit für die Positionierung des Laminats lassen. Typische Arten von Laminatklebern sind Dispersionskleber, Polyurethankleber (PU-Kleber) und Silikonkleber.2

Vor- und Nachteile von Laminatkleber

Laminatkleber haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört die dauerhafte und stabile Haftung des Laminats auf dem Untergrund. Dadurch wird verhindert, dass sich das Laminat lösst oder verrutscht. Darüber hinaus sorgt der Klebstoff für eine bessere Schalldämmung und schützt den Boden vor Feuchtigkeit.3Andererseits erfordert die Verwendung von Laminatkleber eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds. Fehler können nur schwer korrigiert werden und die Beseitigung alter Laminatkleber bei einer Renovierung kann aufwändig sein. Darüber hinaus können gesundheitliche Bedenken bestehen, da einige Laminatkleber flüchtige organische Verbindungen (VOC) freisetzen können.

Zusammenfassung:

  • Laminatkleber, auch als Fußbodenklebstoff bekannt, ist ein essenzieller Bestandteil bei der Verlegung von Laminatböden, indem er eine robuste und dauerhafte Verbindung zwischen den Laminatplatten und dem Untergrund schafft.
  • Da der Kleber speziell für die Verklebung von Laminat konzipiert ist, gewährleistet er eine hohe Haftstärke und ist damit ideal für stark beanspruchte Bereiche, wie zum Beispiel in Wohn- oder Geschäftsräumen.
  • Es gibt verschiedene Arten von Laminatklebstoffen, darunter die wasserbasierten und die lösungsmittelbasierten Varianten. Beide haben ihre spezifischen Eigenschaften und Anwendungen, so dass die Wahl des richtigen Klebstoffs von der jeweiligen Anforderung und Situation abhängt.

Quellen:

  1. Vgl. Wikipedia: Laminat
  2. Vgl. Bauen.de: Was kommt unter das Laminat?
  3. Vgl. Focus: Laminat kleben oder klicken?