Ein Kiesweg bietet eine kostengünstige und optisch ansprechende Alternative zu traditionell gepflasterten Wegen. Besonders bei Gartenliebhabern und Hobbybauherren ist das Produkt beliebt, da seine Verlegung sehr unkompliziert und rasch durchzuführen ist. Sein natürliches Aussehen und der knöcherne Untergrund stellen großartige Wege für Bauherren und versierte Heimwerker dar. Sowohl für kleinere als auch für größere Wege lässt sich der Kies ideal einsetzen.1

Definition: Was bedeutet Kiesweg?

Ein Kiesweg bezeichnet einen Weg oder eine Fahrfläche, die anstelle von herkömmlichen Belägen wie Asphalt oder Beton, mit Kies oder ähnlichem Schüttmaterial bedeckt ist. Der Begriff Kies umfasst nicht nur die gleichnamigen kleinen Steinchen, sondern auch Splitt, Schotter und ähnliche Materialien. Dieser Wegtyp kann unterschiedlich gestaltet werden und ist in der Regel schnell verlegt, wartungsarm und überzeugt durch seine natürliche Optik.

Gestaltungsmöglichkeiten für Kieswege

Kieswege bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Konkret kann der heimische Außenbereich durch die Wahl von Farbe, Material und Größe des Kieses individuell aufgewertet werden. Es können beispielsweise mediterrane Themenwelten mit warmen Kiesfarben oder moderne Konzepte mit grauen oder schwarzen Kieselsteinen umgesetzt werden. Die Wege können zudem mit Randsteinen eingefasst werden, welche zusätzliche Akzente setzen.2

Anleitung zur Errichtung eines Kiesweges

Die Errichtung eines Kiesweges bedarf zunächst der Vorbereitung des Untergrunds. Nach dem Ausheben der Wegfläche und dem Verlegen des Geotextils, kann die erste Kiesschicht eingebracht werden. Anschließend wird alles gut verdichtet und ebnet die Fläche. Nun bringt man die zweite Kiesschicht auf, die aus dem gewählten Zierkies bestehen sollte. Abschließend wird alles noch einmal verdichtet und geglättet.3

Vor- und Nachteile von Kiesweg

Der große Vorteil eines Kieswegs liegt in der Einfachheit und der Schnelligkeit seiner Erstellung. Zudem lässt er sich leicht in die natürliche Umgebung einfügen und ist in der Regel günstiger als ein herkömmlicher Asphalt- oder Betonweg. Die Nachteile beziehen sich vor allem auf die Wartung des Kiesweges. So kann es beispielsweise schwierig sein, Unkraut zu entfernen, ohne den Kies zu stören. Außerdem besteht bei starker Regenbelastung die Gefahr, dass der Kies fortgewaschen wird. Letztendlich ist es eine Frage der Prioritäten und Präferenzen, ob die Vorteile der Einfachheit und Natürlichkeit des Kieses die zusätzlichen Wartungsarbeiten rechtfertigen.

Zusammenfassung:

  • Ein Kiesweg ist eine praktische und ansprechende Alternative zu gepflasterten oder asphaltierten Wegen, da er günstig in der Anschaffung und Pflege ist.
  • Die Herstellung eines Kieswegs beinhaltet das Ausgraben und Vorbereiten des Bodens, das Verlegen einer Unkrautschutzfolie und schließlich das Auffüllen mit Kies- oder Schottermaterial.
  • Kieswege eignen sich hervorragend für Gärten und Landschaftsbau-Projekte, da sie gut in natürliche Umgebungen passen und leicht an verschiedene Geländeformen angepasst werden können.

Quellen:

  1. Vgl. Bauen.de, Gartenwege aus Kies
  2. Vgl. Mein schöner Garten, Kieswege anlegen
  3. Vgl. Hausjournal, Kiesweg anlegen