Wände erstrahlen in neuem Glanz, wenn sie mit Innenfarbe behandelt werden. Es handelt sich dabei nicht nur um eine essentielle Komponente im Bausektor, sondern auch um ein Mittel, das Heimwerker nutzen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Definition: Was bedeutet Innenfarbe?

Unter Innenfarbe versteht man speziell hergestellte Farbsubstanzen, die primär dazu dienen, die Innenräume von Gebäuden zu gestalten. Unterschiedliche Farben, Texturen und Zusammensetzungen ermöglichen dabei eine große Vielfalt an Designmöglichkeiten. Darüber hinaus hat Innenfarbe auch praktische Funktionen wie den Schutz der Wand vor Abnutzung und Verschmutzung.1

Arten und Eigenschaften von Innenfarbe

Es gibt verschiedene Arten von Innenfarben, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden. Dazu zählen beispielsweise Dispersionsfarben, Latexfarben oder Naturfarben. Die Eigenschaften der Innenfarben hängen von den jeweiligen Bindemitteln, Pigmenten und Hilfsstoffen ab, die in ihnen enthalten sind. So sind beispielsweise Dispersionsfarben besonders strapazierfähig und eignen sich gut für stark beanspruchte Wände, während Naturfarben, wegen ihrer ökologischen Vorzüge, immer beliebter werden.2

Auftrag und Verarbeitung von Innenfarben

Zur Verarbeitung von Innenfarbe sind neben der eigentlichen Farbe auch verschiedene Werkzeuge wie Farbroller, Pinsel oder Farbspritzgeräte notwendig. Vor dem Auftrag der Innenfarbe gilt es, den Untergrund entsprechend vorzubereiten, etwa durch Reinigung oder den Auftrag von Grundierfarbe. Des Weiteren sollte die Farbe vor der Verarbeitung gut umgerührt und gegebenenfalls mit Wasser verdünnt werden. Die Innenfarbe wird typischerweise in zwei Anstrichen aufgetragen, zwischen denen eine Trockenzeit von mehreren Stunden einzuhalten ist.3

Vor- und Nachteile von Innenfarbe

Innenfarbe bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Zu den Vorteilen zählen die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und die Schutzfunktion, die Innenfarben für die Wand bieten. Außerdem sind sie in der Regel leicht zu verarbeiten. Nachteile von Innenfarben können hingegen in der benötigten Vorbereitung wie dem Abdecken von Möbeln und Böden liegen. Zudem können je nach Art der Innenfarbe gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe vorhanden sein, die insbesondere während der Verarbeitung eine Gefahr darstellen können. Inzwischen gibt es aber auch zahlreiche emissionsarme und lösemittelfreie Innenfarben auf dem Markt.4

Zusammenfassung:

  • Innenfarben sind spezielle Farben, die für die Farbgestaltung der Innenräume von Gebäuden eingesetzt werden.
  • Sie zeichnen sich durch ihre hohe Deckkraft aus, sind gut überstreichbar und bieten vielfältige Farb- und Designmöglichkeiten.
  • Innenfarben sind zudem auf ihre Wohngesundheit geprüft und in der Regel schadstofffrei, wodurch sie für eine angenehme Raumluft sorgen.

Quellen:

  1. Vgl. Wikipedia: Innenfarbe
  2. Vgl. Bauhaus: Innenfarben
  3. Vgl. Obi: Tipps fürs Streichen
  4. Vgl. Bauhaus: Innenfarben