In der Welt des Bau- und Heimwerkens spielen technische Geräte eine entscheidende Rolle. Eines dieser technischen Hilfsmittel, das einen bedeutenden Einfluss hat, sind Infrarotstrahler. Sie sind aus verschiedenen Anwendungsbereichen bekannt und werden häufig auch im privaten Bereich eingesetzt.

Definition: Was bedeutet Infrarotstrahler?

Ein Infrarotstrahler ist ein Gerät, das Wärmestrahlen in Form von Infrarotlicht aussendet. Die Infrarotstrahlung ist eine Form der elektromagnetischen Strahlung, die sich zwischen dem sichtbaren Licht und den Mikrowellen befindet und vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden kann. Infrarotbewegungserkennung ist ein Hauptmerkmal von Infrarotstrahlern, die zum Heizen in Räumen verwendet werden, ohne Luft zu bewegen. Daher sind sie besonders energieeffizient und werden oft in Außenbereichen oder in Räumen mit schlechter Isolation eingesetzt. Sie sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, je nach ihren technischen Eigenschaften und ihrer Strahlungsintensität.1

Funktionsweise und Technologie

Der Infrarotstrahler funktioniert ähnlich wie die Sonne, indem er Wärme in Form von Strahlung an Objekte im Raum abgibt, wobei die Luft in der Umgebung nicht erhitzt wird. Das bedeutet, dass die erzeugte Wärme nicht durch Zugluft verloren geht. Die Funktionsweise unterscheidet sich somit wesentlich von traditionellen Heizmethoden wie Heizkörpern oder Fußbodenheizungen, bei denen die Wärmeübertragung vor allem durch Konvektion (Erwärmung und Zirkulation der Umgebungsluft) erfolgt. Stattdessen erwärmt der Infrarotstrahler direkt die Objekte und Personen im Raum.2

Anwendungsbereiche von Infrarotstrahlern

Infrarotstrahler haben vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Sie werden unter anderem in der Industrie, im Baugewerbe und im privaten Bereich genutzt, beispielsweise in Form von Heizstrahlern auf Terrassen oder in Badezimmern. Auch in der Medizin kommen sie zum Einsatz: Zur Behandlung von Muskelverspannungen oder zur generellen Verbesserung des Wohlbefindens durch Wärmebehandlungen. Zudem werden sie zur Temperierung von Welpen und Reptilien, in der Lebensmittelindustrie zur Warmhaltung von Speisen und in Terrarien zur Wärmeversorgung der Tiere verwendet.3

Vor- und Nachteile von Infrarotstrahlern

Die Vorteile von Infrarotstrahlern liegen vor allem in ihrer hohen Energieeffizienz und der sofort spürbaren Wärme. Außerdem sind sie geräuschlos und verursachen keine Luftbewegungen, was den Staub weniger aufwirbelt – ideal für Allergiker. Nicht zuletzt sind sie wartungsarm und haben eine lange Lebensdauer.

Nachteilig kann sein, dass Infrarotstrahler nicht in jedem Fall als alleinige Heizung geeignet sind. Besonders in Räumen mit hohen Decken oder ungenügender Isolation kann das Heizergebnis unzureichend sein. Auch der Anschaffungspreis kann je nach Modell und Leistung höher sein als bei traditionellen Heizsystemen. Andererseits können die Unterhaltskosten durch den niedrigeren Energieverbrauch langfristig geringer ausfallen.4

Zusammenfassung:

  • Ein Infrarotstrahler ist ein Heizgerät, das Wärme durch Infrarot-Strahlung erzeugt und dabei besonders energieeffizient arbeitet.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizmethoden erwärmt die Infrarot-Technologie gezielt die Personen und Objekte in einem Raum, statt die Luft, was zu einer angenehmen Wärmeempfindung führt.
  • Der Einbau eines solchen Heizsystems ist in der Regel unkompliziert und kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden, ideal für Heimwerker und Bauherren, die eine effiziente, kostengünstige und flexible Heizlösung suchen.

Quellen:

  1. Vgl. BOSY-online
  2. Vgl. BauEmotion
  3. Vgl. Enius
  4. Vgl. Strom-Report