Beim Bau eines Hauses oder einer Renovierung stehen viele Entscheidungen an, eine davon betrifft die Art der Beheizung. Eine Möglichkeit bietet dabei die Infrarotheizung, eine moderne, effiziente und gesunde Heizalternative. Diese erfreut sich immer größerer Beliebtheit und könnte eine zukunftsorientierte Lösung in Sachen Wärmeversorgung sein.

Definition: Was bedeutet Infrarotheizung?

Infrarotheizungen basieren auf dem Prinzip der Infrarotstrahlung. Diese Strahlung ist eine Form der elektromagnetischen Wellen, die von den Heizelementen ausgeht und bei Auftreffen auf feste Körper in Wärme umgewandelt wird. Im Unterschied zu herkömmlichen Heizsystemen, die auf Konvektionswärme setzen, wird bei Infrarotheizungen nicht die Raumluft, sondern die im Raum befindlichen Körper erwärmt. Dies schließt Wände, Möbel und natürlich auch die Bewohner mit ein. Dabei kommen verschiedene Typen von Infrarotheizungen zum Einsatz, wie die Dunkelstrahler, Hellstrahler und Keramikstrahler.1

Funktionsweise der Infrarotheizung

Eine solche Heizung zeichnet sich durch ihre spezielle Arbeitsweise aus. Infrarotheizungen ziehen den Strom aus der Steckdose und wandeln diesen in Infrarotstrahlen um. Eine hohe Energieeffizienz wird dabei durch die direkte Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie erreicht. Wenn die Heizstrahler eingeschaltet sind, geben diese die generierte Wärme in Form von Infrarotstrahlen ab. Diese Strahlen erwärmen direkt die festen Körper, auf die sie auftreffen.2

Entscheidungskriterien für Infrarotheizungen

Die Wahl für eine Infrarotheizung sollte nach genauer Überlegung und Abwägung verschiedener Faktoren getroffen werden. Dazu gehört die Effizienz sowie die Kosten der Heizung. Zudem spielt der individuelle Bedarf eine große Rolle. In Räumen, die nicht durchgehend genutzt werden oder in denen eine schnelle Wärmequelle benötigt wird, können Infrarotheizungen eine gute Wahl sein.3

Vor- und Nachteile von Infrarotheizungen

Infrarotheizungen bringen viele Vorteile mit sich. Zu den Vorzügen können unter anderem ihre effiziente Arbeitsweise, ihre Wartungsarmut sowie ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften gezählt werden. So wird etwa die Raumluft weniger stark zirkuliert, was wiederum zu weniger Staubaufkommen und ein besseres Wohnklima führt. Zudem punkten sie durch ihre einfache Installation und ihre hohe Flexibilität. Aber es gibt auch Nachteile. So sind die Anschaffungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen relativ hoch, und auch der hohe Stromverbrauch kann ein Nachteil sein.4

Zusammenfassung:

  • Die Infrarot-Technologie ermöglicht eine effiziente und angenehme Wärmeübertragung durch Strahlung, ähnlich wie die Sonne, und sorgt für ein angenehmes Raumklima.
  • Eine hohe Energieeffizienz zeichnet diese Art der Heizung aus, wodurch Kosten gespart und die Umweltbelastung minimiert werden kann.
  • Neben der einfachen Installation sind Infrarotheizungen auch in ihrer Wartung unkompliziert und benötigen keinen Schornstein oder Ähnliches, was sie besonders für Bauherren und Heimwerker interessant macht.

Quellen:

  1. Vgl. bauen.de
  2. Vgl. bosy-online.de
  3. Vgl. energieheld.de
  4. Vgl. energie-fachberater.de