Ob bei der Möbelherstellung oder im Heimwerkerbereich, die Notwendigkeit für eine starke, haltbare Bindung zwischen zwei Holzstücken ist allgegenwärtig. Hier spielt der Holzleim oder Zimmermannsleim eine entscheidende Rolle. Dieser Klebstoff hat sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt und ist heutzutage ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Holzwerkbetriebs. 1

Definition: Was bedeutet Holzleim?

Unter Holzleim versteht man in der Regel eine Art Klebstoff, der speziell entwickelt wurde, um Holzmaterialien zusammenzubinden. Das Besondere an diesem Leim ist, dass er in der Lage ist, eine starke, dauerhafte Bindung zwischen zwei Holzflächen zu schaffen. Dabei dringt er tief in die Holzfasern ein, um für maximalen Halt zu sorgen. 2

Arten von Holzleimen

Je nach Anwendung und Anforderungen gibt es verschiedene Arten von Holzleimen. Dazu gehören beispielsweise Weißleim, wasserfeste Leime, Polyurethan-Leime und Harzleime. Jeder dieser Leime hat bestimmte Eigenschaften, die ihn für bestimmte Anwendungen geeignet machen. Beispielsweise werden Polyurethan-Leime wegen ihrer Wasserfestigkeit und hohen Festigkeit häufig für Außenanwendungen verwendet.3

Anwendung von Holzleim

Die Anwendung von Holzleim ist denkbar einfach: Er wird direkt auf die zu verbindenden Flächen aufgetragen und diese dann zusammengepresst. Die Trocknungszeit variiert je nach Art des Leims und den Umgebungsbedingungen. Dabei sollte beachtet werden, dass der Leim vollständig aushärten muss, um seine volle Haftkraft zu entwickeln. Nach dem Aushärten kann der Überschuss mit einem scharfen Messer oder Schleifpapier entfernt werden. 4

Vor- und Nachteile von Holzleim

Der Hauptvorteil von Holzleimen liegt in ihrer hohen Haftkraft und ihrer Fähigkeit, in das Holz einzudringen und so eine starke, dauerhafte Bindung zu schaffen. Sie sind zudem in der Regel einfach in der Handhabung und ermöglichen ein sauberes Arbeiten. Zudem sind Holzleime in der Regel ungiftig, was sie zu einer sichereren Alternative zu vielen anderen Klebstoffen macht. Auf der anderen Seite brauchen Holzleime relativ lange zum Trocknen und Aushärten. Darüber hinaus sind nicht alle Holzleime wasserfest, daher ist eine sorgfältige Auswahl je nach Anwendung erforderlich. Schließlich könnte ihre Festigkeit unter extremen Bedingungen, wie z.B. starken Temperaturschwankungen, abnehmen.

Zusammenfassung:

  • Holzleim ist ein spezieller Klebstoff, der hauptsächlich dazu verwendet wird, Holzverbindungen dauerhaft und sicher zu verkleben.
  • Es gibt verschiedene Arten von Holzleim, wie den Weissleim, den Expressleim und den wasserfesten Leim, die je nach Bedarf und Anforderung des Holzprojektes ausgewählt werden.
  • Bei der richtigen Anwendung sorgt Holzleim für eine feste und dauerhafte Verbindung zweier Holzstücke, was seine Beliebtheit bei Bauherren und Heimwerkern erklärt.

Quellen:

  1. Vgl. Heimwerker
  2. Vgl. Frag den Heimwerker
  3. Vgl. Heimwerker
  4. Vgl. Baumarkt