Gipsputz gehört zu den am häufigsten verwendeten Materialien im Baubereich. Bei Neubauten, Renovierungen oder beim Umbau ist er nicht mehr wegzudenken und spielt eine wichtige Rolle. Er bietet viele Vorteile, hat aber auch einige Nachteile, die es zu beachten gilt.

Definition: Was bedeutet Gipsputz?

Gipsputz ist ein mineralischer Putz, der hauptsächlich aus dem Rohstoff Gips besteht. Er wird oft als Innenputz in Gebäuden verwendet, um Wände und Decken zu glätten und vorzubereiten für weitere Verarbeitungsschritte wie das Streichen oder Tapezieren1.

Anwendung von Gipsputz

Der Einsatz von Gipsputz ist weitreichend. Er wird hauptsächlich im Inneren von Gebäuden verwendet, um Wände zu glätten und Unebenheiten auszugleichen. Darüber hinaus ist er aufgrund seiner einfachen Verarbeitungsmöglichkeiten bei Heimwerkerprojekten beliebt2
.

Eigenschaften des Gipsputzes

Die Eigenschaften von Gipsputz machen ihn zu einem beliebten Baumaterial. Er besitzt eine hohe Feuchtigkeitsregulation und kann einen erheblichen Beitrag zur Wärmespeicherung in Räumen leisten. Zudem ist das Material sehr leicht, was den Transport und die Verarbeitung vereinfacht3.

Vor- und Nachteile von Gipsputz

Der Gipsputz hat viele Vorteile. Dazu gehören eine einfache und schnelle Verarbeitung, gute feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften, eine glatte Oberflächengestaltung und die Möglichkeit, den Gipsputz in verschiedenen Dicken und Strukturen zu verwenden. Da Gipsputz jedoch wasserlöslich ist, ist er nicht für feuchte Räume oder den Außenbereich geeignet. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Gipsputz anfällig für Risse ist, wenn das Gebäude sich setzt oder bewegt4.

  1. Gipsputz ermöglicht eine schnelle und einfache Verarbeitung
  2. Er kann Feuchtigkeit gut regulieren
  3. Gipsputz bietet eine glatte Oberflächengestaltung
  4. Er ist in verschiedenen Dicken und Strukturen anwendbar

Jedoch…

  • ist Gipsputz wasserlöslich und daher nicht für feuchte Räume oder den Außenbereich geeignet
  • kann Gipsputz Risse bekommen, wenn sich das Gebäude setzt oder bewegt.

Alternativen zu Gipsputz

Wer eine Alternative zum Gipsputz sucht, wird schnell fündig. Neben Kalkputz und Kunstharzputz bietet sich Zementputz an, der sich vor allem für feuchte Räume wie das Badezimmer eignet. Eine andere Möglichkeit ist Lehmputz, der besonders umweltfreundlich und feuchtigkeitsregulierend ist5.

Verarbeitung von Gipsputz

Die Verarbeitung von Gipsputz ist relativ einfach. Hierfür wird der Gipsputz mit Wasser vermischt bis er eine cremige Konsistenz aufweist. Er kann nun mit der Kelle aufgetragen und geglättet werden. Nach dem Trocknen, meist nach zwei bis drei Stunden, kann weitere Bearbeitung, wie das Streichen oder Tapezieren, erfolgen6

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Zusammenfassung:

  • Als Baustoff ist Gipsputz eine populäre Wahl für Wände und Decken im Innenraum, aufgrund seiner einfachen Handhabung und guten Verarbeitungseigenschaften.
  • Dank seiner hohen Wasseraufnahmefähigkeit sorgt dieser Putz für ein ausgeglichenes Raumklima, indem er Feuchtigkeit absorbiert und bei Bedarf wieder abgibt.
  • Zudem punktet Gipsputz mit seiner schnellen Trocknungszeit und der Möglichkeit, ihm durch Strukturierung oder Farben eine individuelle Optik zu verleihen.

Quellen:

  1. Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Gipsputz
  2. Vgl. https://www.baustoffshop.de/ratgeber/gipsputz-vorteile-und-nachteile/
  3. Vgl. https://www.bauen.de/a/innenputz-die-beste-wahl-fuers-traumhaus
  4. Vgl. https://www.hausmagazin.com/gipsputz/
  5. Vgl. https://www.heimhelden.de/gipsputz
  6. Vgl. https://www.mein-eigenheim.de/renovieren/waende-decken/gipsputz/