Das Giebeldach hat eine lange Geschichte und ist beliebt für seinen klassischen Stil und die praktischen Vorteile. Wenn es um den Bau eines eigenen Hauses oder den Umbau eines existierenden Hauses geht, kann die Wahl der Dachform eine tiefgreifende Wirkung auf das Aussehen und die Funktionalität des Gebäudes haben.

Definition: Was bedeutet Giebeldach?

Ein Giebeldach ist eine der bekanntesten Dachformen. Gekennzeichnet durch zwei gegeneinander geneigte Dachflächen, die an der Dachspitze zusammenlaufen und so eine dreieckige Giebelfläche bilden. Diese Giebelfläche ist in der Regel an beiden Enden eines Gebäudes zu sehen.1

Geschichte und Verwendung des Giebeldachs

Die Geschichte und Verwendung des Giebeldachs geht auf die alten Griechen zurück. Sie verwendeten es in ihren Tempeln und Monumenten. Heute findet man es bei Einfamilienhäusern, Kirchen, Bauernhöfen und vielen weiteren Gebäudetypen. Seine Beliebtheit verdankt das Giebeldach seiner relativen einfachen Konstruktion und seinen vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten.2

Typen von Giebeldächern

Es gibt verschiedene Typen von Giebeldächern, darunter das Satteldach, das Flachgiebeldach und das Walmdach. Das Satteldach ist die einfachste und am weitesten verbreitete Form eines Giebeldaches. Beim Flachgiebeldach bleibt die Giebelfläche flach, während beim Walmdach alle Seiten des Dachs geneigt sind.3

Vor- und Nachteile von Giebeldächern

Eine der wichtigsten Vorteile von Giebeldächern ist ihre Fähigkeit, Regenwasser und Schnee effizient abzuleiten. Darüber hinaus bieten sie mehr Platz für Dachböden oder zusätzliche oberste Stockwerke. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Konstruktion und Installation von Giebeldächern im Vergleich zu komplexeren Dachtypen weniger kostspielig ist. Allerdings weisen Giebeldächer auch Nachteile auf. Dazu gehören unter anderem die Windanfälligkeit und die Herausforderung, großflächige Fenster in die Giebelflächen zu integrieren.4

Zusammenfassung:

  • Ein Giebeldach ist eine Art von Dach, die aus zwei geneigten Flächen besteht, die in der Mitte auf einem Dachfirst treffen und so eine dreieckige Form an den Enden des Hauses, den sogenannten Giebeln, hinterlassen.
  • Durch seine einfache Konstruktion bietet ein Giebeldach hohe Stabilität, ist leicht zu bauen und sorgt für effiziente Wasserabfuhr bei Regen. Daher ist es die häufigste Dachform in vielen Teilen der Welt.
  • Da sich unter einem Giebeldach häufig ein großzügiger Dachboden befindet, der mehr Platz bietet, ist eine Nachrüstung oder Veränderung wie zum Beispiel für zusätzliche Räume oder Dachfenster einfach durchzuführen.

Quellen:

  1. Vgl. Bau-Welt.de
  2. Vgl. Dachdecker.com
  3. Vgl. Bauen.de
  4. Vgl. Dach.de