Bauherren und Heimwerker sehen sich oft mit der Aufgabe konfrontiert, den Garten adäquat mit Wasser zu versorgen. Die Gartenpumpe steht oft im Zentrum dieser Herausforderung. Sie bietet eine effektive Möglichkeit, Wasser aus verschiedenen Quellen, wie Regentonnen oder Brunnen, zu fördern. Dadurch lässt sich das wertvolle Trinkwasser einsparen. Auch in trockenen Sommern kann so das Überleben der Gartenpflanzen sichergestellt werden.

Definition: Was bedeutet Gartenpumpe?

Eine Gartenpumpe ist ein Gerät, das dazu dient, Wasser aus einer Quelle zu entnehmen und es dann für verschiedene Zwecke im Garten zu nutzen. Die Pumpe nutzt für ihre Funktion den physikalischen Vorgang, den die Natur überall vormacht: Wasser fließt immer vom höheren zum tieferen Punkt. Mittels eines Sogsystems, auch Saugpumpe genannt, kann das Wasser aus tieferliegenden Quellen, wie Brunnen oder Zisternen, gehoben werden 1.

Funktionsweise einer Gartenpumpe

Das Herzstück der Gartenpumpe ist das Pumpengehäuse mit seiner eingebauten Laufradturbine. Durch die Drehung des Laufrades entsteht im Pumpengehäuse ein Unterdruck. Dieser Unterdruck bewirkt, dass das Wasser aus der Quelle, sei es ein Brunnen oder eine Regentonne, angesogen wird. Nach dem Ansaugvorgang wird das Wasser durch den Druck, der durch die fortwährenden Drehbewegungen des Laufrades entsteht, in das Bewässerungssystem des Gartens gepumpt 2.

Die verschiedenen Typen von Gartenpumpen

Gartenpumpen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. So unterscheidet man beispielsweise zwischen Tiefbrunnenpumpen, die speziell für den Einsatz in tiefen Brunnen konzipiert sind, und Saugpumpen, die überwiegend für oberflächennah platzierte Wasserquellen geeignet sind. Eine besondere Form der Gartenpumpe ist die selbstansaugende Jet-Pumpe, die das Wasser mit Hilfe eines Wasser-Luft-Gemisches fördert. Eine weitere Spezialform sind Hauswasserwerke, die auch zur Trinkwasserversorgung eingesetzt werden können 3.

Vor- und Nachteile einer Gartenpumpe

Gartenpumpen bieten viele Vorteile. So erlauben sie beispielsweise die Nutzung von Wasser aus natürlichen Quellen wie Brunnen oder Bächen für die Gartenbewässerung und reduzieren damit den Verbrauch von teurem Leitungswasser. Zudem sind sie in zahlreichen Ausführungen erhältlich, um den speziellen Anforderungen unterschiedlicher Gartengrößen und -layouts gerecht zu werden.

  • Vorteile: Nutzung von kostenlosen Wasserquellen, vielfältige Einsatzmöglichkeiten, vielseitige Modelle, meist einfache Installation und Bedienung.
  • Nachteile: Regelmäßige Wartung notwendig, abhängig von Witterungsbedingungen, hohe Anschaffungskosten für leistungsfähige Modelle.

Aber auch einige Nachteile werden evident: So benötigen die Gartenpumpen regelmäßige Wartung und sind teilweise stark vom Wetter abhängig. Weiterhin können die Anschaffungskosten, gerade für leistungsstärkere Modelle, hoch sein. 4

Zusammenfassung:

  • Eine Gartenpumpe ist ein unverzichtbares Werkzeug für Heimwerker und Bauherren, das genutzt wird, um Wasser aus verschiedenen Quellen wie Brunnen oder Zisternen zu fördern.
  • Diese Art von Pumpe ist ideal für die Bewässerung von Gärten und Rasenflächen, das Befüllen von Teichen oder Swimmingpools und andere Wasseranwendungen rund um das Haus.
  • Eine Gartenpumpe ist in verschiedenen Modellen und Leistungsklassen erhältlich, sodass Sie die richtige Pumpe für Ihre spezifischen Anforderungen auswählen können.

Quellen:

  1. Vgl. Bauhaus
  2. Vgl. Mein schöner Garten
  3. Vgl. Gardena
  4. Vgl. Obi