Die Vorstellung, einen kalten Abend im Freien zu verbringen, ist mit dem Besitz eines Gartenkamins ein Genuss. Der knisternde Kamin sorgt für eine angenehme Atmosphäre, spendet wohlige Wärme und dient zudem als stilvolle Ergänzung für jeden Außenbereich.

Definition: Was bedeutet Gartenkamin?

Ein Gartenkamin, oft auch als Outdoor-Kamin oder Terrassenkamin bezeichnet, ist eine spezielle Art von Kamin, der für den Einsatz im Freien konzipiert ist. Er kann mit verschiedenen Brennstoffen wie Holz, Gas oder Bioethanol betrieben werden. Im Kern dient er zur Erzeugung von Wärme, bietet jedoch auch Möglichkeiten zum Grillen oder einfach zur dekorativen Verschönerung eines Außenbereiches.1

Arten von Gartenkaminen

Je nach Material, Design und Brennstoff unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Gartenkaminen. Gemeinsam ist allen, dass sie sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind. Einige gängige Typen sind:

  • Metall-Gartenkamine: Diese Modelle zeichnen sich durch ihre Robustheit und Wärmeleitfähigkeit aus. Sie eignen sich insbesondere für große Gärten und Terrassen.
  • Gusseisen-Gartenkamine: Gusseisen-Gartenkamine sind besonders langlebig und pflegeleicht. Sie halten hohen Temperaturen stand und bieten eine gleichmäßige Wärmeverteilung.
  • Gemauerte Gartenkamine: Diese Kamine sind extrem stabil und können individuell gestaltet werden. Sie eignen sich besonders für dauerhafte Installationen.
  • Glas-Gartenkamine: Glas-Gartenkamine bieten den Vorteil, dass man das Flammenspiel von allen Seiten betrachten kann. Sie sind jedoch weniger robust als andere Varianten.
2

Installation und Betrieb eines Gartenkamins

Der Betrieb eines Gartenkamins erfordert einige Vorbereitungen. Zunächst muss ein geeigneter Standort ausgewählt werden. Dieser sollte ebenerdig und ausreichend befestigt sein. Der Untergrund muss zudem feuerfest und stabil sein. Bei der Installation sollte auf einen ausreichenden Abstand zu brennbaren Materialien und eine gute Belüftung geachtet werden. Für den Betrieb des Kamins ist das richtige Brennmaterial entscheidend. Am häufigsten wird wohl Holz verwendet, aber auch Gas oder Bioethanol sind möglich. Dabei sollte stets auf eine umweltfreundliche Verbrennung geachtet werden.3

Vor- und Nachteile von Gartenkaminen

Der Einsatz von Gartenkaminen bringt viele Vorteile mit sich. Zunächst einmal schafft ein Gartenkamin eine gemütliche Atmosphäre und ermöglicht das Verweilen im Freien auch bei kühleren Temperaturen. Viele Modelle können auch zum Grillen oder Braten verwendet werden und bieten somit einen kulinarischen Mehrwert. Zudem stellt ein Gartenkamin oft ein gestalterisches Highlight im Außenbereich dar.

Bei der Auswahl sollte jedoch auch auf die Nachteile geachtet werden. So kann der Betrieb eines Gartenkamins mit Brennholz mit einer gewissen Geräusch- und Rauchentwicklung verbunden sein. Dies kann unter Umständen zu Konflikten mit Nachbarn führen. Außerdem benötigen einige Modelle eine aufwendige Pflege und Reinigung, und die Anschaffungskosten können je nach Ausführung relativ hoch ausfallen.4

Zusammenfassung:

  • Ein Gartenkamin ist ein freistehender Ofen, der im Freien aufgestellt wird und als Wärmequelle sowie zum Grillen genutzt werden kann.
  • Er besteht meist aus robustem Material wie Stein oder Metall, um den Witterungsbedingungen standzuhalten und ein angenehmes Ambiente im Garten zu schaffen.
  • Bauherren und Heimwerker können einen Gartenkamin selbst bauen oder fertig kaufen, je nach individuellem Geschmack und verfügbarem Budget.

Quellen:

  1. Vgl. Heimwerker
  2. Vgl. Gartenjournal
  3. Vgl. Gartenhaus GmbH
  4. Vgl. Hausgarten.net