In der modernen Gartengestaltung sind sie kaum mehr wegzudenken. Die Rede ist von den Gabionenwänden, die zugleich als dekoratives Element und als praktische Mauerlösung dienen. Obwohl der Begriff “Gabionen” aus dem Italienischen kommt und “großer Käfig” bedeutet, ist das Prinzip dieser Bauweise bereits aus dem Altertum bekannt.

Definition: Was bedeutet Gabionenwand?

Eine Gabionenwand ist im Grunde ein mit Steinen gefüllter Drahtkäfig. Die Drahtgeflechte oder -gitter, auch Gabionenkörbe genannt, können mit verschiedenen Materialien gefüllt werden. Am häufigsten werden Natursteine verwendet. Aber auch Glasbrocken, Holz oder andere Materialien sind denkbar. Durch die Kombination verschiedener Füllungen lassen sich individuelle und attraktive Designlösungen realisieren1.

Geschichte und Verwendung von Gabionenwänden

Gabionenwände haben eine lange Geschichte. Ursprünglich wurden sie im Straßen- und Wasserbau oder zur Befestigung von Hängen eingesetzt. Heute finden sie vor allem im privaten Garten und Landschaftsbau Verwendung. Sie dienen als Sichtschutz, Lärmschutz, Grundstücksabgrenzung oder einfach als dekoratives Element.Die Gabionenwand ist also ein äußerst vielseitiges Gestaltungselement.2

Aufbau und Montage einer Gabionenwand

Beim Aufbau einer Gabionenwand sollten einige Punkte beachtet werden. Zunächst sollte der Untergrund ausreichend stabil und gerade sein. Die Gabionenkörbe werden anschließend mit Steinen befüllt und geschlossen. Wichtig ist, dass die Steine gleichmäßig verteilt sind, damit die Körbe nicht verformen. Bei größeren Wänden empfiehlt es sich, Verbindungshaken oder Spiralen zur Stabilisierung zu verwenden3. Bei der Montage kann es hilfreich sein, ein professionelles Unternehmen zu beauftragen.

Vor- und Nachteile von Gabionenwänden

Zu den Vorteilen von Gabionenwänden gehört ihre Langlebigkeit und Robustheit. Sie sind witterungsbeständig und benötigen kaum Pflege. Zudem bieten sie ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit, da sie in unterschiedlichen Größen und Formen erhältlich sind und individuell befüllt werden können.

  1. Vorteil: Vielseitigkeit.
  2. Vorteil: Langlebigkeit.
  3. Vorteil: Pflegeleichtigkeit.

Dem gegenüber stehen jedoch auch einige Nachteile. So kann der Aufbau einer Gabionenwand, insbesondere bei größeren Projekten, durchaus aufwendig und zeitintensiv sein. Zudem können die Kosten für die Gabionenkörbe und die Füllmaterialien je nach Qualität und Menge ins Gewicht fallen

  • Nachteil: Aufwendiger Aufbau.
  • Nachteil: Kosten.
  • Zusammenfassung:

    • Eine Gabionenwand ist eine formstabile, dekorative und schallisolierende Mauerstruktur, die aus mit Steinen gefüllten Drahtgitterkörben besteht.
    • Diese Art der Landschaftsgestaltung bietet Nachhaltigkeit, da sie Umweltschutz bietet, indem sie das Eindringen von Wasser ermöglicht und Erosion verhindert.
    • Aufgrund ihrer hohen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit werden Gabionenwände sowohl in der privaten als auch in der öffentlichen Landschaftsarchitektur eingesetzt, da sie an verschiedene Formen und Größen angepasst werden können.

    Quellen:

    1. Vgl. Gartenlexikon.de
    2. Vgl. Garten Jan
    3. Vgl. Hausjournal.net