In der Baubranche spielen Feuchtigkeitsbarrieren eine wesentliche Rolle, um die Bausubstanz vor Wasserschäden zu schützen. Diese schützenden Maßnahmen sind besonders in Feuchträumen oder erdberührten Bauteilen von Bedeutung, da sie das Durchdringen von Wasser und Wasserdampf ins Bauwerk verhindern.

Definition: Was bedeutet Feuchtigkeitsbarriere?

Unter einer Feuchtigkeitsbarriere, auch Dampfsperre oder Dampfbremse genannt, versteht man in der Baubranche eine Schutzschicht, die das Eindringen von Feuchtigkeit in die Bausubstanz verhindert.

Funktion und Einsatzbereiche von Feuchtigkeitsbarrieren

Feuchtigkeitsbarrieren dienen als effizienter Schutz gegen Feuchtigkeit und Wasserdampf, indem sie die kapillare Aufnahme und Diffusion dieser Stoffe blockieren. Sie sind insbesondere bei erdberührten Bauteilen wie Fundamenten oder Kellerwänden, aber auch in Feuchträumen wie Badezimmern oder Küchen notwendig. 1

Arten und Materialien von Feuchtigkeitsbarrieren

Es gibt diverse Arten von Feuchtigkeitsbarrieren, die jeweils aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Häufig verwendete Materialien sind unter anderem bituminöse Abdichtungsbahnen, Kunststofffolien oder spezielle Anstriche. Die Auswahl des richtigen Materials hängt von den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Baustelle ab. 2

Vor- und Nachteile von Feuchtigkeitsbarrieren

Ein großer Vorteil von Feuchtigkeitsbarrieren ist ihr effektiver Schutz gegen Feuchtigkeitsschäden. Sie tragen dazu bei, die Bausubstanz vor der schädlichen Wirkung von Wasser und Wasserdampf zu bewahren. Des Weiteren verbessern sie das Raumklima, indem sie für trockene Innenwände sorgen.

Ein Nachteil besteht darin, dass die Installation von Feuchtigkeitsbarrieren einen zusätzlichen Arbeitsschritt in der Bauphase repräsentiert und damit mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Zudem erfordert die korrekte Anbringung von Feuchtigkeitsbarrieren Fachwissen und Erfahrung. 3

Zusammenfassung:

  • Eine Feuchtigkeitsbarriere, auch als Dampfsperre oder Dampfbremse bekannt, dient zur Verhinderung von Wasserdampfdurchdringung in Bauteilen.
  • Die primäre Funktion ist der Schutz der Gebäudekonstruktion, insbesondere von Dämmmaterialien, vor Feuchtigkeit und somit der Erhalt der Energieeffizienz und Langlebigkeit des Gebäudes.
  • Die Anwendung findet in verschiedenen Bereichen wie Dächern, Wänden, Böden oder sogar in und um Rohrleitungen statt und ist ein wesentliches Element im Bauschutz.

Quellen:

  1. Vgl. BAUHAUS Ratgeber
  2. Vgl. Frag den Heimwerker
  3. Vgl. Hausjournal.net