Gewichtet und gemessen wird im Bau- und Heimwerkerbereich immer. Ob Materialien für den Innenausbau oder Stücke für die Eigenheimreparatur, die genaue Bestimmung der Masse ist oft entscheidend. Eine gängige Methode zur Gewichtsermittlung ist die Federwaage. Sie bietet eine genaue und dennoch einfach zu handhabende Möglichkeit, Gewichtsklassen einzuordnen.

Definition: Was bedeutet Federwaage?

Eine Federwaage, auch Zugwaage oder Kraftmesser genannt, ist ein mechanisches Gerät zur Messung von Gewicht oder Zugkraft. Es basiert auf dem Hooke’schen Gesetz, welches besagt, dass die Dehnung einer ideal elastischen Feder proportional zur einwirkenden Kraft ist. In der Praxis bedeutet das: Hängt man ein Gewicht an die Federwaage, so dehnt sich die Feder um einen bestimmten Betrag aus. Auf einer dazugehörigen Skala lässt sich dann das Gewicht ablesen.1

Funktionsweise und Anwendung der Federwaage

Die Federwaage besteht im Wesentlichen aus einer speziell geformten Metallfeder, einem Gehäuse und einer Anzeigevorrichtung. Bei Belastung der Feder dehnt sich diese und bewegt einen Zeiger über eine Skala, welche die entsprechende Gewichtsangabe aufzeigt. Federwaagen finden Anwendung in verschiedenen Bereichen – vom Unterricht in Physik bis hin zur Anwendung im professionellen Handwerk und der Industrie. Ihre einfache Handhabung und Robustheit machen sie zu einer praktischen Alternative zu anderen Wiegevorrichtungen.

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Auswahlkriterien für die perfekte Federwaage

Beim Kauf einer Federwaage für den privaten oder professionellen Gebrauch spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben dem Preis sind das zum Beispiel Maximallast, Skaleneinteilung und Materialqualität. Das maximale Gewicht, das die Federwaage messen kann, sollte in etwa dem entsprechen, was im Einsatz gemessen werden soll. Eine genaue, leicht ablesbare Skaleneinteilung sowie ein robustes Material sollten ebenfalls gegeben sein. Darüber hinaus sind mögliche Zusatzfunktionen wie eine Haltefunktion für den aktuellen Wert hilfreich.

Vor- und Nachteile von Federwaage

Auf der Habenseite der Federwaage stehen zweifellos die einfache Handhabung und die Robustheit des Geräts. Wird sie doch einmal fallen gelassen, ist das in der Regel kein Problem. Flexibilität bei der Messung ist ein weiterer Pluspunkt. Das Messverfahren ist einfach, schnell und erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. Auf der Sollseite steht jedoch die begrenzte Genauigkeit der Federwaage. Sie ist daher für grobe Einschätzungen gut geeignet, bei präzisen Messungen stößt sie jedoch an ihre Grenzen. Ebenso kann der Ablesenwert bei dauerhafter Belastung aufgrund von Metallermdung der Feder abweichen.3

Zusammenfassung:

  • Eine Federwaage ist ein nützliches Werkzeug, das hauptsächlich dazu verwendet wird, das Gewicht oder die Zugkraft eines Objekts zu messen.
  • Für Bauherren und Heimwerker kann die Federwaage ein handliches Tool sein, um beispielsweise die Spannung von Federn in Geräten und Maschinen zu prüfen.
  • Zudem zeichnet sich dieses Messinstrument durch eine hohe Präzision und eine einfache Handhabung aus, was es zu einem beliebten Werkzeug in vielen verschiedenen Bereichen des Bauwesens macht.

Quellen:

  1. Vgl. wissen.de
  2. Vgl. faszinationphysik.de
  3. Vgl. lb-lab.de