Die Planung und Ausführung des eigenen Bauprojekts bringt zahlreiche Überlegungen mit sich. Dabei spielt auch der Einsatz von Entlüftern eine bedeutende Rolle. Diese Vorrichtungen sind vorteilhaft, um das Raumklima zu verbessern und Feuchtigkeitsproblemen vorzubeugen. Ihre unterschiedlichen Arten und Verwendungszwecke machen sie zu einem essenziellen Faktor in der Bauplanung und -umsetzung.

Definition: Was bedeutet Entlüfter?

Ein Entlüfter ist ein technisches Bauteil, das zur Belüftung von geschlossenen Systemen verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung zur Ableitung von Luft oder Gasen. Der Zweck eines Entlüfters ist das Verhindern von Überdruck sowie das Gewährleisten einer konstanten Temperatur in geschlossenen Räumen oder Systemen. Er findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, beispielsweise in Heizsystemen, Wasserleitungen und anderen technischen Anlagen1.

Funktionsweise und Anwendungsbereiche

Entlüfter funktionieren nach dem Prinzip der natürlichen Konvektion. Sie ermöglichen den Abtransport von in Systemen eingeschlossener Luft oder Gasen. Durch die Entlüftung wird ein stabiler Betrieb der Anlage gewährleistet und mögliche Schäden durch Überdruck vermieden. Anwendung finden Entlüfter in einer Vielzahl von Systemen. Von der Heizanlage über das Wasserversorgungssystem bis hin zu Sicherheitsvorrichtungen in chemischen Anlagen sind sie ein nicht zu unterschätzender Bestandteil technischer Anlagen2.

Entlüfter in der Haus- und Gebäudetechnik

In der Haus- und Gebäudetechnik sind Entlüfter häufig in Heizsystemen zu finden. Hier werden sie zur Entfernung von Luftblasen eingesetzt, die die Funktion der Heizung beeinträchtigen könnten. Sie sind ebenso in Solarsystemen und Wasserversorgungssystemen weit verbreitet. In der Praxis tragen sie maßgeblich zur Langlebigkeit und Effizienz der jeweiligen Anlagen bei3.

Vor- und Nachteile von Entlüftern

Die Verwendung von Entlüftern hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Ein großer Vorteil ist die Verhinderung von Schäden an technischen Anlagen durch Überdruck. Außerdem tragen sie zur Energieeffizienz bei, indem sie beispielsweise die Wärmeübertragung in Heizsystemen optimieren. Ein Nachteil ist, dass sie regelmäßig gewartet und gegebenenfalls ausgetauscht werden müssen, um ihre Funktion zu gewährleisten. Zudem können bei unsachgemäßer Installation Leckagen entstehen4.

Zusammenfassung:

  • Ein Entlüfter ist ein nützlicher Helfer im Hausbau und bei der Sanierung, der vor allem dazu dient, überschüssige Luft aus Wasserleitungen oder Heizungssystemen zu entfernen.
  • Durch den Einsatz eines Entlüfters können Geräusche in den Leitungen reduziert und die Effizienz von Wasserversorgungs- oder Heizsystemen gesteigert werden.
  • Außerdem sorgt der Entlüfter dafür, dass keine Schäden durch Überdruck entstehen. Dies trägt zur Langlebigkeit der Systeme bei und spart langfristig Kosten.

Quellen:

  1. Vgl. Stiebel Eltron
  2. Vgl. LK Armaturen
  3. Vgl. IKZ
  4. Vgl. Haustechnikdialog