Bei einem Durchgangsventil handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil zahlreicher Installationssysteme und alltäglicher Gegenstände. Oft findet man es in Wasserversorgungssystemen, Heizungsanlagen und anderen Hausinstallationen. Durchgangsventile leisten einen wertvollen Beitrag zur Kontrolle und Regulierung des Wasserdurchflusses und sind daher für Bauherren und Handwerker von besonderem Interesse.

Definition: Was bedeutet Durchgangsventil?

Das Durchgangsventil, auch als Kugelhahn oder Absperrhahn bezeichnet, ist eine Art von Ventil, das verwendet wird, um den Durchfluss von Flüssigkeiten oder Gasen in Rohren zu regulieren. Mit einem Griff oder Hebel lässt sich die Regulierung vornehmen. Beim Öffnen des Ventils bildet der Ventilkörper einen durchgängigen Kanal, durch den die Flüssigkeit oder das Gas hindurchfließen kann. Wird das Ventil geschlossen, unterbricht es den Durchfluss vollständig. 1

Funktion und Einsatz von Durchgangsventilen

Durchgangsventile spielen eine bedeutende Rolle in diversen Anwendungsgebieten. Sie sind wesentlich für die Regulierung von Flüssigkeits- und Gasmengen, beispielsweise in Heizungs-, Wasser- und Gasversorgungsanlagen. Sie weisen eine hohe Beständigkeit gegenüber unterschiedlichen Temperaturen und Druckbedingungen auf und sind daher ideal für Einsatzbereiche, in denen es zu starken Schwankungen kommen kann. Zudem ermöglichen sie einen ungestörten Durchfluss, wenn sie geöffnet sind, und eine sichere Absperrung, wenn sie geschlossen sind. 2

Auswahl des richtigen Durchgangsventils

Bei der Auswahl des passenden Durchgangsventils spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Vor allem die Größe des Rohres, durch das die Flüssigkeit oder das Gas fließen soll, ist entscheidend. Zudem sollte die Art der Flüssigkeit oder des Gases, die oder das durch das Ventil fließen soll, berücksichtigt werden. Je nach Anforderungen an die Abdichtung und den Druck, den das Ventil aushalten muss, kommen unterschiedliche Materialien für den Ventilkörper und die Dichtungselemente in Betracht.
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Vorteile und Nachteile von Durchgangsventilen

Die Vorteile eines Durchgangsventils liegen in seiner hohen Zuverlässigkeit, Effizienz und Langlebigkeit. Durch seine Konstruktion gewährleistet es einen minimalen Druckverlust und bietet gleichzeitig eine ausgezeichnete Abdichtung. Darüber hinaus ermöglicht die einfache Handhabung eine schnelle Regulierung des Durchflusses.

Jedoch hat auch das Durchgangsventil seine Nachteile. So sind diese Ventile im Vergleich zu einigen anderen Arten von Ventilen oft teurer in der Anschaffung. Außerdem können sie je nach Größe schwer zu installieren oder zu ersetzen sein, und sie benötigen eine regelmäßige Wartung, um einen optimalen Betriebszustand zu gewährleisten. Trotzdem sind sie aufgrund ihrer Effizienz und Zuverlässigkeit oft die erste Wahl bei vielen Installationen.

Zusammenfassung:

  • Ein Durchgangsventil ist eine Art von Absperrvorrichtung, die in Rohrleitungen eingebaut wird, um den Fluss von Flüssigkeiten oder Gasen zu regulieren.
  • Dieses Ventil wird so genannt, weil es direkt im Durchgang des Rohres positioniert ist und eine vollständige Öffnung ermöglicht, was zu einem minimalen Druckabfall führt.
  • Bauherren und Heimwerker schätzen Durchgangsventile für ihre Effizienz und Einfachheit in der Installation. Darüber hinaus sind sie robust und erfordern wenig Wartung.

Quellen:

  1. Vgl. Wikipedia – Durchgangsventil
  2. Vgl. Haustechnikdialog – Durchgangsventil
  3. Vgl. KEM – Durchgangsventile