Die Dachrinne hat eine entscheidende Funktion im System jedes Gebäudes. Sie ermöglicht die effiziente Abführung von Regenwasser und schützt dadurch die Bausubstanz. Eine nicht funktionierende oder falsch installierte Dachrinne kann Wasserschäden verursachen und die Lebensdauer eines Gebäudes erheblich verkürzen.

Definition: Was bedeutet Dachrinne?

Die Dachrinne, auch Regenrinne genannt, ist ein integraler Bestandteil des Dachsystems eines Gebäudes. Ihre primäre Aufgabe stellt das Sammeln und Ableiten von Regenwasser dar. Eine gebräuchliche Form ist die halbrunde Dachrinne. Sie wird in der Regel aus Kunststoff, Kupfer oder verzinktem Stahl hergestellt und hat einen Durchmesser zwischen 10 und 200 mm.Die Befestigung erfolgt meistens mit Rinnenhaltern und speziellen Flanschen oder Winkeln am Dachrand.Es gibt verschiedene Arten von Dachrinnen, einschließlich Kastenrinnen, Rundrinnen und sogenannte hängenden Rinnen. Jede Art hat spezifische Vor- und Nachteile in Bezug auf Installation, Wartung und Haltbarkeit.1

Funktion und Wirkungsweise von Dachrinnen

Klassische Dachrinnen fangen das von den Dächern ablaufende Wasser auf und leiten es in Fallrohre weiter. Von dort fließt es in die Kanalisation oder wird in Regentonnen aufgefangen. Die Rinnen verhindern so Wasserschäden an Fassaden und Fundamenten, die durch heruntertropfendes Wasser entstehen können. Insbesondere bei starkem Regen oder Schmelzwasseransammlungen übernimmt die Dachrinne eine essenzielle Rolle für das Funktionieren des gesamten Drainagesystems eines Hauses.2

Auswahl und Installation einer Dachrinne

Die Auswahl einer passenden Dachrinne hängt hauptsächlich von den individuellen Merkmalen eines Gebäudes ab. Bei der Installation sind neben der richtigen Montage der Dachrinne selbst auch zahlreiche andere Faktoren zu beachten, wie zum Beispiel die korrekte Platzierung der Fallrohre und die Sicherheit der Ablaufrinne. Hierbei kann es unter Umständen sinnvoll sein, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. In vielen Fällen stellt die korrekte Installation einer Dachrinne eine Aufgabe dar, die durchaus schwer zu bewältigen ist. Das Sammeln von Erfahrungen in diesem Bereich ist jedoch essentiell, um größere Schäden infolge von Fehlern bei der Installation zu vermeiden.3

Vor- und Nachteile der Dachrinne

Eine fachmännisch angebrachte Dachrinne bietet umfassenden Schutz vor Wasserschäden an Fassade und Fundament, leitet das Regenwasser gezielt ab und verhindert Feuchtigkeit in Wänden und unter dem Dach. Das erhöht die Lebensdauer des Gebäudes. Ein Nachteil von galvanisierten Stahlrinnen ist ihre begrenzte Lebensdauer. Sie rosten und müssen daher nach einigen Jahren ersetzt werden. Kunststoffrinnen hingegen sind robust und langlebig, können aber bei starken Sonneneinstrahlungen brüchig werden. Kupferrinnen sind sehr langlebig, aber auch sehr teuer.Die Wahl der richtigen Dachrinne hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von den klimatischen Bedingungen, der Dachform sowie von den finanziellen Möglichkeiten.

Zusammenfassung:

  • Eine Dachrinne, auch als Regenrinne bezeichnet, ist ein wesentliches Element, das zum Schutz der Gebäudestruktur vor Wasserschäden beiträgt.
  • Die Hauptfunktion der Dachrinne besteht darin, Regenwasser aufzufangen und abzuleiten, um das Mauerwerk und Fundament des Gebäudes trocken zu halten.
  • Es gibt verschiedene Materialien für Dachrinnen, darunter Zink, Kupfer, Kunststoff und Edelstahl. Die Wahl des geeigneten Materials richtet sich nach den Anforderungen des Gebäudes und dem lokalen Klima.

Quellen:

  1. Vgl. baunetzwissen.de
  2. Vgl. dachdecker.com
  3. Vgl. selbst.de