Die Sicherheit im Eigenheim ist ein elementares Thema. Speziell die Prävention von Unsichtbare Gefahren, wie zum Beispiel einem erhöhten Kohlendioxid Gehalt, sind dabei von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang spielen Geräte, die uns vor derartigen unsichtbaren Bedrohungen warnen, eine besonders wichtige Rolle. Dazu zählen beispielsweise die sogenannten CO2-Melder.

Definition: Was bedeutet CO2-Melder?

Ein CO2-Melder, auch Kohlendioxidmelder genannt, ist ein elektronisches Gerät, welches in der Lage ist, erhöhte Konzentrationen des unsichtbaren und geruchslosen Gases Kohlendioxid in der Raumluft zu detektieren. Wird ein bestimmter Grenzwert überschritten, löst das Gerät einen optischen oder akustischen Alarm aus. Die Alarmgrenze ist dabei festgelegt auf einen Kohlendioxid-Gehalt von 5.000 ppm (parts per million), da ab diesem Wert die Gesundheit des Menschen gefährdet ist. Ein hochwertiger CO2-Melder sollte über einen elektrochemischen Sensor verfügen, der eine hohe Genauigkeit in der Messung des Kohlendioxidgehalts erlaubt. Die Verwendung dieser Geräte kann dazu beitragen, die Sicherheit im Eigenheim zu erhöhen.1

Funktionsweise von CO2-Meldern

Ein CO2-Melder ist mit einem speziellen Sensor ausgestattet, der das Gas Kohlendioxid in der Luft messen kann. In der Regel handelt es sich dabei um einen sogenannten Infrarotsensor. Dieser funktioniert nach dem Prinzip der Infrarotabsorption, bei dem die Moleküle des Kohlendioxids Infrarotlicht absorbieren und diese Information dann in ein elektronisches Signal umgewandelt wird. Je höher die Konzentration des Gases in der Umgebungsluft, desto mehr Infrarotlicht wird absorbiert und damit das Signal stärker. Überschreitet ein voreingestellter Wert, löst der CO2-Melder einen Alarm aus.2

Wann und wo sollte man CO2-Melder einsetzen?

Daher sollte in jedem Haushalt ein CO2-Melder vorhanden sein, insbesondere in Räumen, in denen Menschen schlafen oder sich über längere Zeiträume aufhalten, wie Schlafzimmern oder Arbeitszimmern. Zusätzlich sollte ein CO2-Melder in all jenen Räumen installiert werden, in denen Geräte stehen, die Kohlendioxid freisetzen können, beispielsweise Gasthermen, Holzöfen oder Kamine. Besonders im Winter, wenn Heizgeräte intensiv genutzt und Fenster selten geöffnet werden, besteht die Gefahr, dass sich in den Wohnräumen erhöhte CO2-Konzentrationen bilden.3

Vor- und Nachteile von CO2-Meldern

Der Einsatz von CO2-Meldern bringt viele Vorteile mit sich. Einer der größten Vorteile ist sicherlich die Prävention. Ein CO2-Melder kann dazu beitragen, gesundheitsgefährdende Konzentrationen von Kohlendioxid frühzeitig zu erkennen und somit das Risiko von Vergiftungserscheinungen zu minimieren. Ein weiterer Vorteil ist ihre einfache Installation und Handhabung. Die meisten Geräte sind batteriebetrieben und können daher ohne größeren Aufwand an der Wand oder der Decke montiert werden. Zudem sind sie in der Regel mit einem Testknopf ausgestattet, der es ermöglicht, die Funktionstüchtigkeit des Melders regelmäßig zu überprüfen. Der größte Nachteil von CO2-Meldern ist ihre begrenzte Lebensdauer. Die Sensoren der Geräte altern und müssen daher regelmäßig, etwa alle fünf bis sieben Jahre, ausgetauscht werden. Zudem können Fehlalarme auftreten, beispielsweise wenn die Geräte in Räumen mit sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen installiert sind.

Zusammenfassung:

  • CO2-Melder, auch als Kohlenstoffdioxid-Detektoren bekannt, sind Geräte zur Messung und Überwachung der CO2-Konzentration in der Luft.
  • Sie sind für alle interessant, die ein sicheres Heim gewährleisten wollen, denn sie warnen vor erhöhten CO2-Werten, welche Kopfschmerzen, Schwindel oder in schlimmsten Fällen Bewusstlosigkeit verursachen können.
  • Die Anschaffung eines CO2-Melders ist eine sinnvolle Investition, um die Sicherheit in Wohnräumen, vor allem in gut isolierten Häusern und Wohnungen, zu erhöhen.

Quellen:

  1. Vgl. co2-melder
  2. Vgl. bosch-smarthome
  3. Vgl. umweltbundesamt