Ein strahlender, perfekt eingestellter Boden ist oft das erste, was beim Betreten eines Raumes auffällt. Bodenausgleich ist ein essentieller Schritt, um diese Perfektion zu erreichen. Der Bodenausgleich, auch oft als Nivellierung bezeichnet, ist die Vorbereitungsphase vor der Installation eines Bodenbelags. Der Begriff beschreibt den Prozess des Glättens und Ausgleichs aller Unebenheiten eines vorhandenen Fußbodens.

Definition: Was bedeutet Bodenausgleich?

Die Nivellierung eines Fußbodens, auch Bodenausgleich genannt, bezieht sich auf die Technik, den Untergrund für die spätere Verlegung eines neuen Fußbodenbelags flach und eben zu machen. Dies geschieht normalerweise mit Hilfe spezieller Baustoffe wie zum Beispiel Ausgleichsmassen. Diese Masse wird auf den Unterboden aufgetragen und dient dazu, Unebenheiten zu beseitigen und eine glatte Oberfläche zu schaffen. 1

Verwendung von Ausgleichsmasse für den Bodenausgleich

Ausgleichsmasse wird üblicherweise für den Bodenausgleich eingesetzt. Diese Masse kann aus Zement, Gips oder Kunstharz bestehen und wird auf den vorhandenen Unterboden aufgetragen, wo sie Unebenheiten ausgleicht und für eine plane Oberfläche sorgt. Es gibt Ausgleichsmassen in flüssiger Form, diese müssen nur noch mit Wasser gemischt werden, und trockene Mischungen, die mit Wasser angerührt werden müssen. 2

Werkzeuge und Materialien für den Bodenausgleich

Für einen professionellen Bodenausgleich sind verschiedene Werkzeuge und Materialien erforderlich. Dazu gehören unter anderem eine Kelle zum Auftragen der Ausgleichsmasse, eine Glättkelle zum Abrichten der Ausgleichsmasse sowie ein Rührwerk zum Anmischen der Masse. Darüber hinaus ist es ratsam, einen ebenen Untergrund mit einer geeigneten Grundierung vorzubereiten, um eine gute Haftung der Ausgleichsmasse zu gewährleisten.3

Vor- und Nachteile vom Bodenausgleich

Die Vorteile und Nachteile von Bodenausgleichen sind vielfältig. Einer der Hauptvorteile ist, dass ein gut ausgeglichener Boden eine glatte Oberfläche für die Verlegung von Bodenbelägen bietet und so eine hochwertige Optik gewährleistet. Darüber hinaus verbessert ein gut ausgeglichener Boden die Lebensdauer von Bodenbelägen, da es weniger Druck auf die Präzisionskanten gibt. Auf der anderen Seite ist der Prozess des Bodenausgleichs zeitaufwendig und kann je nach Größe des Raums und Umfang der erforderlichen Vorbereitung hohe Materialkosten verursachen. Zudem erfordert die Durchführung von Bodenausgleichen ein gewisses Maß an Fachkenntnissen und Erfahrung, was gerade für Heimwerker eine Herausforderung darstellen kann.

Zusammenfassung:

  • Der Bodenausgleich ist ein wichtiger Schritt in der Bauphase, bei dem Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen werden, um eine glatte und ebene Oberfläche zu schaffen.
  • Dieser Prozess beinhaltet oft das Auftragen einer speziellen Mischung, häufig als Ausgleichsmasse bezeichnet, auf den Boden und das Verbreiten mit einem Werkzeug, wie zum Beispiel einer Glättkelle.
  • Durch den Bodenausgleich wird sichergestellt, dass nachfolgende Schichten, wie etwa Teppichboden, Laminat oder Fliesen besser und sicherer verlegt werden können. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer und Qualität dieser Bodenbeläge.

Quellen:

  1. Vgl. bauen.de
  2. Vgl. OBI.de
  3. Vgl. Bauhaus.de