Im Bereich der Baustoffindustrie nimmt ein besonderer Rohstoff namens Bims einen unverzichtbaren Platz ein. Ursprünglich von Vulkanen ausgespuckt, ist dieser unüblich leichte Stein ideal für den Einsatz im Baugewerbe und bei Eigenheim-Projekten.

Definition: Was bedeutet Bims?

Unter dem Begriff Bims versteht man ein vulkanisches Gestein, das sich vor allem durch seine poröse Struktur auszeichnet. Entstanden ist der Bimsstein infolge von vulkanischen Explosionen, bei denen er als Lava hohe Flugweiten erreicht hat. Ein signifikantes Merkmal dieses Baustoffes ist seine geringe Dichte, die auf die vielen Lufteinschlüsse zurückzuführen ist.1

Gewinnung und Verarbeitung von Bims

Die Gewinnung des Bimssteins erfolgt in Tagebauen. Nach dem Abbau wird der Bimsstein zumeist vor Ort zu verschiedenen Produkten wie Bimsbausteinen oder Dämmstoffen weiterverarbeitet. Dabei geht man auf die unterschiedlichen Anforderungen an das Endprodukt ein. So lassen sich zum Beispiel Bimssteine mit speziellen Formen und Größen für individuelle Einsatzbereiche auf Kundenwunsch fertigen.2

Verwendungsmöglichkeiten des Bimssteins

Die Verwendungsmöglichkeiten von Bims in der Bauindustrie sind vielfältig. Dank seiner hohen Porosität bietet dieses Material eine exzellente Wärmedämmung und wird daher gerne für den Bau von Außenwänden genutzt. Auch als Zuschlagstoff in Beton oder als Schüttmaterial im Tiefbau hat sich Bims bewährt.3

Vor- und Nachteile von Bims

Zu den Vorteilen von Bims als Baumaterial zählen die hervorragenden Dämmeigenschaften sowie das geringe Gewicht, wodurch sich eine leichte Verarbeitung ermöglicht. Außerdem ist der Rohstoff ökologisch, da er in der Natur vorkommt und keine schädlichen Emissionen bei der Verarbeitung entstehen. Allerdings weist Bims auch Nachteile auf. Trotz seiner Robustheit kann es aufgrund seiner porösen Struktur Wasser aufnehmen, was zu Frostschäden führen kann. Außerdem ist der Bimsstein nicht druckfest und somit nicht für jede Bauanwendung geeignet.4

Zusammenfassung:

  • Bims ist ein natürlicher Baustoff, der durch vulkanische Aktivität entsteht und in der Bauindustrie weit verbreitet ist.
  • Der Baustoff begeistert durch seine Wärmedämmungseigenschaften. Diese machen ihn ideal für den Einsatz sowohl in der Wand- als auch in der Deckenisolierung.
  • Neben einer guten Wärmedämmung zeichnet sich Bims durch eine hohe Feuerbeständigkeit und eine geringe Wasseraufnahme aus, was ihn zu einem langlebigen und robusten Material macht.

Quellen:

  1. Vgl. lernhelfer.de
  2. Vgl. mineralienatlas.de
  3. Vgl. bims.de
  4. Vgl. bauen.de