Im Bau- und Heimwerkerbereich spielt der Einsatz von Sensoren eine zunehmend größere Rolle. Einer davon ist der Bewegungsmelder, der mittlerweile nicht nur in öffentlichen Gebäuden und Büros, sondern auch immer häufiger im privaten Raum zum Einsatz kommt.

Definition: Was bedeutet ein Bewegungsmelder?

Ein Bewegungsmelder ist ein elektronisches Gerät, das Bewegungen in seiner Umgebung erkennt und daraufhin vordefinierte Aktionen auslöst, meist das Ein- oder Ausschalten von Licht. Hauptbestandteil eines solchen Bewegungsmelders sind Sensoren, die auf verschiedene Weisen arbeiten können. Je nach Anwendungsbereich werden unterschiedliche Arten von Bewegungsmeldern eingesetzt. 1

Funktionsweise eines Bewegungsmelders

Bewegungsmelder arbeiten nach unterschiedlichen Prinzipien. Am bekanntesten sind wohl die passiven Infrarot-Bewegungsmelder (PIR), die auf Wärmequellen reagieren. Bei dieser Art reagiert der Sensor auf Temperaturschwankungen, die bei Bewegungen im Erfassungsbereich des Sensors auftreten. Ein weiteres Prinzip ist das der aktiven Bewegungsmelder, die mittels Ultraschall oder Mikrowellen arbeiten. Hierbei wird ein Signal ausgesendet, das bei Bewegung im Detektionsbereich reflektiert wird. Die Änderung des reflektierten Signals wird dann als Bewegung erkannt. Je nach Einsatzgebiet und gewünschter Genauigkeit kann das eine oder andere Prinzip vorteilhafter sein. 2

Anwendungsgebiete und Nutzen

Bewegungsmelder kommen in vielen unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Sei es im Haus, im Garten, in Firmengebäuden oder öffentlichen Einrichtungen, überall dort, wo automatisch Licht bei Bewegung benötigt wird, kann ein Bewegungsmelder zum Einsatz kommen. Sie sorgen jedoch nicht nur für Beleuchtung, sondern können auch Teil eines Sicherheitssystems sein und Alarm auslösen, wenn sich in abgeschlossenen Bereichen etwas bewegt. Mit Bewegungsmeldern kann also sowohl Komfort als auch Sicherheit erhöht werden. 3

Vor- und Nachteile eines Bewegungsmelders

Die Vorteile des Einsatzes eines Bewegungsmelders liegen auf der Hand. Einerseits ermöglicht er es, Licht nur dann zu verbrauchen, wenn es wirklich benötigt wird. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern ist auch gut für die Umwelt. Durch die Automatisierung des Lichtschaltens erhöht sich zudem der Komfort. So muss man beim Betreten eines Raumes nicht mehr nach dem Lichtschalter suchen, das Licht schaltet sich automatisch ein. Darüber hinaus kann ein Bewegungsmelder auch zur Sicherheit beitragen, indem er unerwünschte Besucher abschreckt oder Alarm auslöst.

Die Nachteile sind vor allem in der möglichen Fehlfunktion oder dem Fehlalarm zu sehen. So können schon kleine Tiere oder auch sich bewegende Äste eines Baumes einen Alarm auslösen. Zudem können Bewegungsmelder auf Infrarotbasis nicht durch Glas hindurch arbeiten, sie benötigen freie Sicht. Auch die Installation kann für Laien kompliziert sein. 4

Zusammenfassung:

  • Bewegungsmelder sind effektive Geräte zur Sicherung Ihres Hauses, da sie jede Bewegung innerhalb ihres Erfassungsbereichs wahrnehmen und beispielsweise Licht einschalten oder einen Alarm auslösen.
  • Sie bieten ein hohes Maß an Flexibilität und können in verschiedenen Bereichen des Hauses installiert werden, darunter Eingänge, Flure und sogar im Freien, um den Bereich um Ihr Haus herum zu überwachen.
  • Die Installation eines Bewegungsmelders ist oft einfach und unkompliziert, was ihn zu einer praktischen Wahl für Heimwerker macht, die die Sicherheit ihres Zuhauses verbessern möchten.

Quellen:

  1. Vgl. Bosch Smart Home
  2. Vgl. Hausjournal.net
  3. Vgl. heimwerker.de
  4. Vgl. FAZ.net